Cia Rinne

Notes for Listeners

13.04.2018 - 22.07.2018

Kabinettaustellung im Zentrum für Künstlerpubilkationen

Das Oeuvre von Cia Rinne zählt zu den bedeutendsten aktuellen Entwicklungen in der Nachfolge der konkreten, visuellen und auditiven Poesie der 1950 bis 1980er Jahre und führt zu einer Neupositionierung dieser Kunst- und Literaturströmung. Den verschiedenen medialen Formen ihres Werks entsprechend, sind Arbeiten Cia Rinnes in der Kabinettausstellung zu sehen und zu hören. Rinne setzt einerseits Schrift ästhetisch ein und gestaltet visuelle Poesie im Rahmen von Künstlerbüchern und grafischen Arbeiten. Andererseits arbeitet sie mit mündlicher Sprache und präsentiert ihre mehrsprachigen Gedichte in einer äußerst präzisen Stimm-Performance als Lautpoesie. Cia Rinne dichtet mehrsprachig, meistens in einem Hybrid aus Englisch, Deutsch und Französisch.

Cia Rinne (*1973 in Göteborg) wuchs in Deutschland auf und studierte Philosophie, Geschichte und Sprachen in Frankfurt, Athen und Helsinki. Sie beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Tätigkeit vor allem mit visueller und konzeptueller Lyrik, aber auch mit Klängen, Performance und Installationen. Cia Rinnes Werk ist von Fluxus-Künstlern wie Tomas Schmit und Arthur Køpcke sowie von den Moskauer Konzeptualisten Lev Rubinstein und Ilja Kabakow beeinflusst. Musikalisch steht sie in der Nachfolge von Steve Reich und John Cage. Ihre Text- und Klangarbeiten wurden vielfach ausgestellt.

In Kooperation mit poetry on the road.