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Lyrik und Illustration

Künstlerisch-praktischer Wochenendkurs für Erwachsene mit Anke Bär

Gedichte bieten eine großartige Vorlage, um sich illustrierend damit auseinanderzusetzen. Bildreiche Sprache, Andeutungen und atmosphärische Verdichtungen sind eine Herausforderung, eigene Sichtweisen auf den Stoff herauszubilden, geistige Inhalte visuell umzusetzen, Bestehendes zu verdeutlichen, zu interpretieren, zu kontrastieren oder ironisch zu schattieren.

Im Kurs wird es darüber hinaus aber auch und vor allem um das Beforschen des Zusammenspiels von selbstverfassten lyrischen Texten und eigenen Illustrationen gehen. Dabei folgt mal die Illustration dem lyrischen Text, mal der Text der Illustration, mal wird beides zugleich miteinander angelegt in konzeptuellen Vorüberlegungen.

Die Weserburg mit dem Zentrum für Künstlerpublikationen bietet dafür eine inspirierende Umgebung und kann vielfältige Anlässe für Schreib- und Illustrationsübungen liefern.

Ausführlichere Kursinformationen und Anmeldung: info@ankebaer.de.

Abb.: Wochenendkurs Lyrik und Illustration, Foto: Anke Bär

Samstag, 18.01.2025 + Sonntag, 19.01.2025, jeweils 11-18 Uhr

Kursgebühr 150 Euro zzgl. 2 x 5 Euro (ermäßigter Eintritt ins Museum)
Materialkostenpauschale: 10 Euro
Ort: Kunstvermittlung
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Yoga für alle

In Balance kommen mit Gabriele Kroll

Aktivität, Entspannung und künstlerische Impulse: 75 minütiger Yoga-Kurs für alle Interessierten mit Gabriele Kroll (zertifizierte Yogalehrerin) im Hans Otte. Klanghaus. Im Anschluss gibt es einen gemeinsamen Ausklang mit Erfrischung in der Bibliothek. Vorher und nachher können die Ausstellung und das Museum erkundet werden.

Mitzubringen sind bequeme Kleidung und eine Yogamatte. Sollte keine eigene Matte vorhanden sein, bitte bei der Anmeldung darauf hinweisen.

Abb.: Yoga im Hans Otte. Klanghaus, Foto: Gabriele Kroll

Sonntag, 19.01.2025
11:30 Uhr
15 Euro / ermäßigt 10 Euro, 75 Min. Mit Anmeldung unter info@weserburg.de, max. 12 Personen
Ort: Hans Otte. Klanghaus
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FORT. FANTASY ISLAND

Ausstellungseröffnung

19:15 Uhr (Hans Otte. Klanghaus)
Begrüßung durch Janneke de Vries, Direktorin der Weserburg
Einführung mit Ingo Clauß, Kurator der Ausstellung

Im Anschluss gemeinsame Feier mit DJ-Set von Phuong-Dan im Hans Otte. Klanghaus. Der Hamburger DJ ist bekannt für seine vielseitigen und atmosphärischen Sets, die unterschiedliche musikalische Welten miteinander verbinden. Als langjähriger Resident des Golden Pudel Clubs, Hamburg und international gefragter Künstler bringt er seine unverwechselbare Klangsprache in Clubs, Kulturinstitutionen und Festivals auf der ganzen Welt.

FORT. FANTASY ISLAND:
Das Künstlerinnenkollektiv FORT, bestehend aus Alberta Niemann (*1982 in Bremen) und Jenny Kropp (*1978 in Frankfurt/Main), verbindet Kunst und Alltag auf besondere Weise. Mit pointiert eingesetzten Mitteln beschwören sie Geschichten von eindrücklicher Intensität. Dabei pendeln ihre Werke zwischen humorvoller Leichtigkeit und poetischer Tiefe.

Ausstellungslaufzeit: 8.2.2024 – 25.5.2025

Weitere Informationen zur Ausstellung hier.

Freitag, 07.02.2025
19:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Hans Otte. Klanghaus & Ebene 3

Fotohinweis: Mit der Teilnahme an der Veranstaltung willigen Sie ein, dass Fotos, die bei der Veranstaltung gemacht werden, für nachfolgende Marketing- und Werbezwecke der Weserburg Museum für moderne Kunst genutzt werden dürfen. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an info@weserburg.de.
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Du bist mein. Lyrik des Krieges

Konzert mit Alexandra Wenger und Viktor Ivanov

Ein Abend, an dem Poesie, Musik und Erinnerung aufeinandertreffen. Heute sprechen wir darüber, was bleibt, wenn die Welt zusammenbricht, und wenn jeder Blick, jedes Wort von Schmerz und Hoffnung durchzogen ist. Das ist nicht einfach ein Konzert, sondern ein Treffen mit denen, die nicht zurückkehrten, und denen, die blieben, um die Erinnerung und die Gefühle weiterzugeben, die untrennbar Teil der Geschichte wurden.

Alexandra Wenger, Klavier
Viktor Ivanov, Violine
Nerita Pokvytyte , Gesag

Programm: Werke von V. Silvestrov, E. Stankovitsch, S. Franck.

Abb.: Porträt Alexandra Wenger und Viktor Ivanov

Samstag, 01.03.2025
18:00 Uhr
25 Euro / 15 Euro ermäßigt
Ort: Hans. Otte Klanghaus
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Drop In & Cut Out

Pre-Strike Druckworkshop am Internationalen Frauentag: Gestalte Taschen, T-Shirts & Transparente!

In Kooperation mit den frauenseiten bremen

Künstler*innen nutzen ihre Kunst seit jeher um auf gesellschaftspolitische Missstände hinzuweisen. In unserer Sammlungspräsentation So wie wir sind finden sich eine Vielzahl künstlerischer Positionen, die progressiv, widerständig und laut sind und gleiche Rechte für Frauen und queeren Menschen fordern.

Nach einem kurzen Einstieg in der Ausstellung werden in der Kunstvermittlung der Weserburg, angeleitet von den Künstlerinnen Sirma Kekeç und Hannah Lowitz Taschen, T-Shirts, Transparente und Demoschilder mit verschiedenen Drucktechniken und (feministischen) Motiven gestaltet.

Anschließend kann gemeinsam zur Demo des Feministischen Streiks in der Innenstadt gegangen werden.

Abb.: Design zum Internationalen Frauentag von Anna Kreitsmann

Samstag, 08.03.2025
12:00 Uhr
Eintritt frei.
Ort: Kunstvermittlung
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Friederike freigestellt

Führung und Gespräch mit der Künstlerin Marina Schulze im Rahmen der Ausstellung "Monochromie. Zur Ästhetik publizierter Kunst"

Zunächst führt die Kuratorin Anne Thurmann-Jajes durch die Ausstellung Monochromie. Zur Ästhetik publizierter Kunst des Zentrums für Künstlerpublikationen in der Weserburg. Zu sehen sind hier über 60 Werke – darunter Grafiken, Malereien, Objekte, Künstlerbücher und Klanginstallationen – die sich mit unterschiedlichen Aspekten des Umgangs mit Farbe auseinandersetzen. Betrachtet werden insbesondere die monochromen Malereien und die Verwendung von Farbe ausgehend von radikaler Reduktion bis hin zu lebendiger Vielfalt.

Im Anschluss lädt Marina Schulze zu einem Besuch in ihr Atelier ein. Dort erklärt die Künstlerin, wie sie im Verlauf eines Jahres 1251 Farbkarten erstellte, die den farblichen Wandel einer rund 1250 Jahre alten Eiche im Hasbruch dokumentieren. Ergänzt wird der Einblick im Atelier durch Gemälde und Aquarelle, die in stark vergrößerten Darstellungen die Oberflächen einer genauen farblichen Untersuchung unterziehen. Im Gespräch mit der Künstlerin werden zudem Hintergründe zur Entstehung und Bedeutung ihres Projekts vermittelt.

Kurzbiografie der Künstlerin:

Marina Schulze lebt und arbeitet in Bremen und ist mit ihren Werken in zahlreichen Ausstellungen vertreten.

Nach dem Studium an der Hochschule für Künste Bremen bei Karin Kneffel und Katharina Grosse und dem Studium an der Iceland Academy of the Arts Reykjavik, Island, war sie 2004-2005 Meisterschülerin bei Karin Kneffel an der HfK Bremen. 2006 war sie für einen Arbeitsaufenthalt in New York, USA, und 2017 hatte sie eine Vertretungsprofessur an der Hochschule für Künste Ottersberg.

In ihrer Kunst vergrößert sie häufig Bildausschnitte mit Details von Oberflächen auf ein Vielfaches ihrer normalen Größe, so dass die auf ihren Bildern abgebildeten Strukturen keinen Bezug mehr zum ursprünglichen Objekt erkennen lassen. Die Verfremdung entsteht durch die Wahl des Bildausschnitts und das teils starke Heranzoomen.

Abb.: Marina Schulze, O. T. (AE I – XII, 1249 Farben), 2024, Foto: Frank Scheffka, © VG Bild-Kunst 2025, Bonn

Mittwoch, 12.03.2025
17:00 Uhr
4 Euro zzgl. Museumseintritt
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Illustration: Tierisches

Künstlerisch-praktischer Wochenendkurs für Erwachsene mit Anke Bär

Die Tierwelt mit ihrem schier unendlichen Variantenreichtum bietet ideale Ausgangspunkte für zeichnerische und malerische Erprobungen, für Experimente, schnelle Zeichenübungen, erzählerische Kompositionen, Figurenentwicklung, anatomische Studien und vieles mehr. Sowohl in der Kunstgeschichte als auch in der Literatur und gerade auch im illustrierten (Bilder-)Buch spielen Tiere als Motiv, als Protagonisten oder auch als gezielte Verkörperungen bestimmter menschlicher charakterlicher oder physischer Eigenschaften seit jeher eine große Rolle. Dabei scheint die visuelle Umsetzung von Tieren größere Spielräume zu bieten als die Darstellung menschlicher Figuren. Im Illustrieren von Tieren ist es einfach, sich befreit zwischen realen und fantastischen Räumen hin und her zu bewegen, die Realität zu erweitern, zu übertreiben oder auszuschmücken, sogar zu verwerfen und neu zusammenzusetzen. Offenbar sind der eigenen Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Dabei übertrifft die Natur selbst unsere Vorstellungskraft bei Weitem. Noch scheint die Welt umfassend bevölkert von wilden, schönen, verrückten, eleganten, hässlichen, überraschenden, niedlichen, imposanten Tieren, mit Tausenden von Spezies und x-fachen Fortbewegungsarten, mit Formen, Farbspektren, Texturen aller Art. Ist es uns auch möglich, unsere menschliche Perspektive der Aneignung und Überformung zu verlassen und einfach nur ehrfürchtig zu betrachten, zu protokollieren, zeichnerische Aufmerksamkeit zu spenden? Eine Hommage an die Tiere dieser Welt?

Die Weserburg mit dem Zentrum für Künstlerpublikationen bietet dafür eine inspirierende Umgebung und kann vielfältige Anlässe für Schreib- und Illustrationsübungen liefern.

Ausführlichere Kursinformationen und Anmeldung: info@ankebaer.de.

Abb.: Illustration von Petra Spreen

Samstag, 15.03.2025 + Sonntag, 16.03.2025, jeweils 11-18 Uhr

Kursgebühr 150 Euro zzgl. 2 x 5 Euro (ermäßigter Eintritt ins Museum)
Materialkostenpauschale: 10 Euro
Ort: Kunstvermittlung
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One-Day-Chor

In Kooperation mit brynja e.V. Raum für Psyche und Gesundheit

Drei Stunden gemeinsam singen, Harmonien erleben und eine besondere Atmosphäre schaffen mit neuen Menschen. In dieser Zeit widmen wir uns einem mehrstimmigen Stück, das wir ganz entspannt und nur für uns singen. Durch die Vorbereitung zu Hause auf das Stück, tauchen wir schneller ins Musizieren ein und genießen es, wie sich viele Stimmen zu einem Ganzen verbinden. Kurator Ingo Clauß gibt zum Einstieg eine kurze Impulsführung durch die aktuelle Ausstellung FORT. FANTASY ISLAND.
Leitung des One-Day-Chor: Line Papendieck. Organisation: Janna Rohloff

Anmeldung bis 24. März 2025: anmeldung@brynja-raum.de

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung FORT. FANTASY ISLAND in der Weserburg Museum für moderne Kunst

Eine Kooperation mit brynja e.V. Raum für Psyche und Gesundheit

Abb.: One-Day-Chor, Foto: brynja e.V. Raum für Psyche und Gesundheit

Samstag, 29.03.2025
14:00 Uhr
Spendenempfehlung: 15 Euro. Keine Kohle - Kein Problem - Spende was du kannst
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Art, Diaspora and Protest Praxis

Führung und Mitmachangebot im Rahmen des Landesaktionsplan gegen Rassismus als Beitrag zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus

Was passiert, wenn ein Wischmop plötzlich gesellschaftliche Verhältnisse in Frage stellt? Wie verändert Kunst unser Verständnis von Zugehörigkeit und Ausgrenzung? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Führungen durch die Ausstellung So wie wir sind, die im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus stattfinden. Zusammen mit Kulturpsychologin Dewi Stümer werden unter anderem Arbeiten von Anna Ehrenstein, Nil Yalter, Kasia Fudakowski und Zoe Leonard in den Blick genommen. Ihre Werke setzen sich mit Themen wie Zugehörigkeit, Ausgrenzung und rassistischen Ausschlüssen auseinander und zeigen, wie Kunst gesellschaftliche Normen hinterfragen und neue Perspektiven eröffnen kann.

Parallel zu den Führungen gibt es von 12 bis 15 Uhr ein Mitmachangebot für große und kleine Besucher*innen. Unter der Anleitung der Künstlerin Sirma Kekeç können Drucktechniken ausprobiert und an Stationen mit Collage und Knete gearbeitet werden, um sich kreativ mit den Themen der Ausstellung auseinanderzusetzen.

Die Anmeldung ist bis zum 28. März 2025 per E-Mail an info@weserburg.de möglich, dabei bitte die gewünschte Führung und die Anzahl der Begleitpersonen für das Mitmachprogramm angegeben. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Dieses Projekt wird durch die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.

Zu den Personen:

Dewi Cynthia Stümer hat Sozial- und Kulturpsychologie an der London School of Economics studiert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen soziale Identität, Migration und Diskriminierung. Sie entwickelt als Referentin beim Bremer Rat für Integration Strategien gegen Ausgrenzung und setzt Projekte zu Antirassismus, Intersektionalität und politischer Partizipation um. Zuvor war sie u.a. bei der Berlinale tätig und ist Board-Direktorin von EVRESEA, einer Organisation gegen antiasiatischen Rassismus. Ihre Arbeit verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischer Bildungs- und Kulturarbeit, um gesellschaftliche Machtstrukturen kritisch zu hinterfragen und neue Räume für Inklusion zu schaffen.

Sirma Kekeç hat Malerei mit Schwerpunkt Druckgrafik an der Hochschule für Künste Bremen studiert. Von 1999 bis 2000 war sie Meisterschülerin bei Professor Wolfgang Schmitz. Neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit engagiert sich Sirma Kekeç seit vielen Jahren an der Schnittstelle von Kunst und Bildung. Sie ist künstlerische Leitung des kek Kindermuseum Bremen. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in der kreativen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen initiiert und leitet sie Kurse, Fortbildungen, Workshops, Seminare und Projekte in diversen Institutionen und Schulen – sowohl in Bremen als auch darüber hinaus.

Abb.: Kasia Fudakowski, Lower your ambitions, 2015, Courtesy of the Artist, Foto: Tobias Hübel

Sonntag, 30.3.2025, ab 12 Uhr
Führungen um 12 Uhr (englisch) + 13:30 Uhr (deutsch)
Mitmachangebot: 12-15 Uhr

Eintritt frei
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film:art 103: Endzeit - Time for Fantasies

Filmabend im Kommunalkino City 46 mit Christine Rüffert

Eine Found Footage Collage ist auf der Suche nach dem ultimativen Happy End, eine Cartoon-Animation zeigt ein Schneewittchen, das an der Nadel hängt, ein Tatort Kommissar singt von einem toten Kind und der Fahrer einer Luxuslimousine schreit in einem Musikclip seine Einsamkeit heraus.

Audiovisuelle Fantasien voller unheimlicher Geschichten und melancholischer Szenarien zeugen von einer Erschöpfung und Verweigerung angesichts der Leistungsgesellschaft, von der Leere hinter den Glücksversprechen der Konsumwelt und dem Gefühl von Unsicherheit aufgrund verloren gegangener Gewissheiten.

Im Rahmen der Ausstellung FORT. FANTASY ISLAND

Die Filme:

  •    Schorsch Kamerun | Das eigensinnige Kind | 2022 | 4:51
  •    Roz Mortimer | Safety Tips For Kids | 2003 | 5:06
  •    Ulu Braun | St. Mickeyland | 2023| 12:54
  •    Susann Maria Hempel | Die Hüter des Unrats | 2022 | 11:00
  •    FORT | The Calling | 2014 | 9:09
  •    Clemens von Wedemeyer | Occupation | 2002 | 8:00
  •    Johan Grimonprez | … because superglue is forever! | 2011 | 12:21
  •    Timo Schierhorn, UWE | Auch im Bentley wird geweint | 2023 | 3:15

Das Programm ist Teil der fortlaufenden kuratorischen Reihe film:art, die Filme zwischen Kunst und Kino ausstellt.

Abb.: Clemens von Wedemeyer, Occupation, 2001-2002 (Filmstill)

Mittwoch, 02.04.2025
20:00 Uhr
Ort: Kommunalkino CITY 46
Birkenstr. 1, 28195 Bremen,
Tickets: 9 Euro / ermäßigt 5,50 Euro
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Let’s Talk Music: Was ist wirklich? Klaviermusik trifft Philosophie

Gesprächskonzert mit Claudia Janet Birkholz (Klavier), Gast: Malte Oppermann, Philosoph

In diesem Gesprächskonzert geht es um philosophische Fragen: Woher kommt der Begriff der Wirklichkeit – was wirkt da und auf wen? Ist Musik nur wirklich, während sie erklingt? Und was hat die Zeit damit zu tun?

Claudia Janet Birkholz nimmt das Publikum mit auf eine musikalische und philosophische Reise. Sie spielt Werke von G.F. Haas, T. Hosokawa, G. Ligeti, B. Marcus und X. Zhao, die auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Thema Wirklichkeit, Zeit und Illusion spielen.

Zusammen mit dem Philosophen Malte Oppermann wird sie diese Gedanken vertiefen und ihr Publikum einladen, mitzudenken und mitzudiskutieren.

Ein Konzert für alle, die sich von Musik inspirieren lassen und dabei die großen Fragen des Lebens erkunden wollen.

Zu den Personen:

Claudia Janet Birkholz studierte Klavier in Bremen, wo sie an der Hochschule für Künste seitdem als Dozentin für Klavier und Neue Musik arbeitet. Sie spielte auf zahlreichen Festivals und in Ensembles. Seit 2012 ist sie Vorsitzende des Vereins realtime – forum neue musik und künstlerische Leiterin des realtime-festivals in Bremen. Sie initiierte das Format „Let’s Talk Music“, zu dem sie seit 2015 Gäste aus den Bereichen Musik und Wissenschaft einlädt.

Malte Oppermann studierte Philosophie in Frankfurt, Leipzig und München, und lebt heute in Italien. Grundmotiv seines Denkens ist die Überzeugung, dass es nie veraltende letzte Fragen gibt. Oppermanns verdichteter Stil, der keine Distanz zwischen Sprache und Gedanke entstehen lässt, zeigt sich in zahlreichen Publikationen sowie einer Sendereihe beim SWR.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen Realtime – Forum Neue Musik e.V. und der Weserburg Museum für moderne Kunst

Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bremen.

Donnerstag, 03.04.2025
19:00 Uhr
15 Euro / ermäßigt 10 Euro. Tickets im Vorverkauf über www.nordwest-ticket.de und an der Abendkasse.
Ort: Hans Otte. Klanghaus

Weitere Infos unter realtime-bremen.de.
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Inklusive Führung: FANTASY ISLAND

Speziell ausgerichtet an den Bedürfnissen sehbehinderter und blinder Besucher*innen, offen für alle

Ein verwaister Drogeriemarkt mit leeren Regalreihen. Herzförmige Ballons, die durch die Ausstellung schweben. Ein Raum voller Schränke, aus deren Innern Kinderlieder erklingen. Die Ausstellung FANTASY ISLAND versammelt irritierende Werke. Alltagsszenarien und Objekte, die zunächst vertraut erscheinen, aber durch subtile Verfremdungen einen surrealen, bisweilen unheimlichen Charakter erlangen. Welche Geschichten erzählen uns die Werke? Der Fokus der Führung liegt auf detaillierten, interaktiven Raum- und Werkbeschreibung, gemeinsamen Austausch und der Möglichkeit Objekte zu bestasten. Die Führung schließt mit dem Besuch der Soundinstallation Last Song (2025), die speziell für die Ausstellung in der Weserburg entstanden ist.

Treffpunkt: Vor dem Museumseingang. Danach ist Zeit zum Ankommen im Museum, Abschließen der Garderobe und für eine kurze Vorstellung. Der Ausstellungsbesuch mit der Kunstvermittlerin Karin Puck findet von 16 bis 17 Uhr statt. Die Führung wird begleitet und wurde mitkonzipiert von Denise Evers.

Im Rahmen der Ausstellung FORT. FANTASY ISLAND.

Anmeldung bis 3. April: info@weserburg.de

Abb.: FORT, Hercules, 2017, Courtesy Sies + Höke, Düsseldorf, Foto: Tobias Hübel

Freitag, 04.04.2025
15:30 Uhr
4 Euro zzgl. Eintritt, Dauer: 90 Min.

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Duo Schlesinger Lackerschmid

Konzert im Rahmen der jazzahead! CLUBNIGHT

An diesem Abend präsentieren Sängerin Stefanie Schlesinger und Vibraphonist Wolfgang Lackerschmid ihr neues Album Sharing Secrets. In ihrer Musik finden sich viele Einflüsse aus Klassik, Broadway, Swing und Blues, die als Jazz manipuliert und erforscht werden.

Das Repertoire der beiden hat sich im Laufe der vielen Jahre ihrer Konzerte durch gemeinsame Vorlieben und Projekte beständig entwickelt, so dass nicht nur die Auswahl der Musik, sondern auch die Geschichten dahinter ihre Duokonzerte zu etwas ganz Besonderem machen.

Präsentiert von Dot Time Records.

Abb.: Duo Schlesinger Lackerschmid, Foto: Christian Hartmann

Freitag, 25.04.2025
19 Uhr und 20:15 Uhr

39 Euro / ermäßigt 19 Euro (Ticket gilt für die gesamten jazzahead! CLUBNIGHT). Tickets im VVK über www.ticketmaster.de und an der Abendkasse.
Ort: Hans Otte. Klanghaus
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Studygroup Lyrik und Illustration 2025

Erster Termin der dreiteiligen künstlerisch-praktischen Kursreihe mit Anke Bär

Gedichte bieten eine großartige Vorlage, um sich illustrierend damit auseinanderzusetzen. Bildreiche Sprache, Andeutungen und atmosphärische Verdichtungen sind eine Herausforderung, eigene Sichtweisen auf den Stoff herauszubilden, geistige Inhalte visuell umzusetzen, Bestehendes zu verdeutlichen, zu interpretieren, zu kontrastieren oder ironisch zu schattieren.

In der Studygroup wird es darüber hinaus aber auch und vor allem um das Beforschen des Zusammenspiels von selbstverfassten lyrischen Texten und eigenen Illustrationen gehen. Dabei folgt mal die Illustration dem lyrischen Text, mal der Text der Illustration, mal wird beides zugleich miteinander angelegt in konzeptuellen Vorüberlegungen.

Weitere Termine der Kursreihe finden am 6. und 7. September 2025, sowie am 22. und 23. November 2025 statt. Die Kurse sind als Einheit zu verstehen und werden auf einmal gebucht.

Anmeldung: info@ankebaer.de

Foto: Anke Bär

Samstag, 26.04.2025 + Sonntag, 27.04.2025
jeweils 11-18 Uhr

Kursgebühr 150 Euro zzgl. 2 x 5 Euro (ermäßigter Eintritt ins Museum)
Materialkostenpauschale: 10 Euro
Ort: Kunstvermittlung
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Rotterdam Presenta und Daniel Dominguez Teruel: Sinking Cities

Offenes Atelier und Konzert

Mit dem Klimawandel kommt eine Transformation der Landschaften, Brüche in gewohnten Lebensweisen, aber auch die Neugier auf radikale Neuordnung. Was für Landschaften kommen auf uns zu, und wie wollen wir ihnen begegnen? Sinking Cities ist ein internationales Forschungsprojekt; in der Weserburg eröffnet nun eine künstlerische Trainings- und Forschungsstation, in der Kinder und Erwachsene sich körperlich und emotional fit machen können für die Veränderung ihres Lebensraums. Stine Hertel, Jan Rohwedder und Daniel Dominguez Teruel laden zum Ausblick auf steigende Meeresspiegel und zur Begegnung mit den Kräften des Wassers ein. Es werden Geschichten gesammelt, Wissen ausgetauscht und die Imagination ausgedehnt.

In einer Performance und einer Installation durchstreift Sinking Cities zukünftige urbane Küstenlandschaften, Bewegungen von Wasser und Sand. Eine Klanginstallation fängt die Wucht der Wellen in einem Basslautsprecher ein und lässt sie über Szenografien aus Sand hinwegfegen. Gemeinsam mit dem Publikum wollen die drei Künstler*innen einen Umgang mit Naturgewalten, Veränderung und Abschied finden. Sie laden ein zum transformativen Training und zur Kontemplation inmitten von Sandsäcken.

Die künstlerische Arbeit ist Teil des internationalen Forschungsprojekts Sinking Cities, eine Recherche über Klimatransformation und kulturelles Erbe der Hafen City Universität Hamburg in Kooperation mit Research Institut for Sustainability Studies Potsdam sowie schwankhalle Bremen, Rujak Jakarta und B’sarya for Arts Alexandria. Nach Installationen und Ausstellungen in Alexandria und Jakarta ist Bremen die dritte Station der Kunst-Wissenschaft-Kooperation.

Zu Rotterdam Presenta und Daniel Dominguez Teruel:

Die Performance-Plattform Rotterdam Presenta ist in Düsseldorf verankert und versammelt internationale Performancekünstler*innen, Choreograph*innen, Architekt*innen, Licht- und Sounddesigner*innen. Sie arbeiten kontinuierlich an Formaten von Aufführung, Recherche und Versammlung. Aktuell beschäftigen sich Rotterdam Presenta mit aktiven Landschaften und dem OpenSource-Bau der temporären, barrierearmen Probebühne THE STUDIO.

Daniel Dominguez Teruel setzt sich als Komponist mit Fragen von (nationaler) Zugehörigkeit, Spaltung und Gemeinschaft auseinander. In den letzten Jahren arbeitet er verstärkt mit einem Fokus auf der menschlichen Stimme. Mit der Arbeit LOVESONG, das die deutsche Nationalhymne auf musikalischer Ebene dekonstruiert, wurde er 2022 u.a. zum Impulse Theater Festival eingeladen.

Sonntag, 27. April 2025, 14 Uhr: Performance
Dienstag, 29. + Mittwoch, 30. April + Freitag, 2. Mai 2025, 14-18 Uhr: Offenes Atelier
Samstag, 3. Mai 2025, 14-18 Uhr: Offenes Atelier und Konzert

Eintritt frei
Ort: Projektraum
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Gespräch mit dem Künstlerinnen-Kollektiv FORT und Katalog-Release

Das Künstlerinnenkollektiv FORT, bestehend aus Alberta Niemann (*1982 in Bremen) und Jenny Kropp (*1978 in Frankfurt/Main), verbindet Kunst und Alltag auf besondere Weise. Mit pointiert eingesetzten Mitteln beschwören sie Geschichten von eindrücklicher Intensität. Aktuell zeigen sie in der Ausstellung FANTASY ISLAND auf über 800 m² ihre Arbeiten: von großformatigen Skulpturen, rätselhaften Objekten bis hin zu raumgreifenden Installationen. Im Gespräch mit Kurator Ingo Clauß geben FORT Einblick in ihr künstlerisches Schaffen. Was inspiriert sie? Welche gesellschaftliche Rolle hat für sie die Kunst? Wie ist es als Duo zu arbeiten? Dabei geht es von den frühen Anfängen in Bremen über Projekte im In- und Ausland auch um ihre neuesten Werken und Projekte.

Abschließend wird der begleitende Katalog zur Ausstellung vorgestellt (Hardcover, 80 Seiten, 29 Euro an der Museumskasse).

Im Rahmen der Ausstellung FORT. FANTASY ISLAND

Abb.: Portrait FORT (Jenny Kropp und Alberta Niemann), Foto: Emma Adler

Freitag, 09.05.2025
18:00 Uhr
9 Euro / ermäßigt 5 Euro
Ort: Bibliothek
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Internationaler Museumstag

Im Rahmen des Internationen Museumstags haben Besucher*innen ganztägig freien Eintritt in die Weserburg. Darüber hinaus finden Kurzführungen in den Ausstellungen So wie wir sind und FORT. FANTASY ISLAND sowie ein Workshop mit dem US-amerikanischen Musiker Dalton Harris statt.

Programm 

11:30 Uhr
Kurzführung durch die Ausstellung FORT. FANTASY ISLAND
Mit Karin Puck

12:30 Uhr
Kurzführung durch die Ausstellung So wie wir sind
Mit Karin Puck

Jeweils um 14:30, 15:15, 16:15 und 17 Uhr
Acustic Ready Mades
Workshop und Pop Up Klang-Session zur Ausstellung FORT. FANTASY ISLAND mit Dalton Harris

Ort: Projektraum

Zusammen mit dem US-amerikanischen Musiker Dalton Harris werden Klänge und Akustik von gefunden Objekten aus dem Museum erforscht. Am Mixer entsteht eine Soundkulisse zur Ausstellung FORT. FANTASY ISLAND und an unterschiedlichen Orten der Ausstellung vertiefen sich die Teilnehmenden in den Sound von Herzluftballons, Ladenregalen und Schuhsolen.

Das Angebot steht allen Besucher*innen offen und ist auf 20 Minuten angelegt. Kinder unter zehn Jahren sollten in Begleitung am Workshop teilnehmen.

Zur Person:
Dalton Harris ist Posaunist und Soundkünstler, der sowohl mit modernen als auch historischen Instrumenten arbeitet. In seiner Arbeit erforscht er die Schnittstellen zwischen Kunst, Technologie und Alltag – und bringt Alltagsobjekte zum Klingen. Über 50 Werke hat er uraufgeführt, komponiert Soundtracks für Medieninstallationen und entwickelt klangliche Experimente zwischen Improvisation und Komposition.

Er ist aktuell Artist-in-Residence im analogen Studio Het Concreet (Tilburg, NL), leitet das Jugendensemble SMusic21 in Bremen und gibt regelmäßig Workshops, Masterclasses und Residenzen – zuletzt beim Arts Lab der University of New Mexico mit dem New Mexico Contemporary Ensemble, das er mitbegründet hat.

Abb.: Internationaler Museumstag

Internationaler Museumstag:
Sonntag, 18.5.2024, 11-18 Uhr

Eintritt frei
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Lange Nacht der Museen Bremen

Ein Pop up Kunstmarkt, Druck-Mitmach-Stationen, Klavierkonzerte und Kurzführungen – in der Langen Nacht präsentiert die Weserburg ein spannendes und abwechslungsreiches Programm für Klein und Groß.

Programm 

18–23 Uhr
Pop Up Kunstmarkt
Studierende der Hochschule für Künste Bremen bieten individuelle Stücke in kleiner Auflage an. Vom Sticker bis Ohrring oder Postkarte und zu fairen Preisen.

18–22 Uhr
Mitmach-Stationen: Cut Out & Print it! Mit der Künstlerin Sirma Kekeç
Mach mit und werde kreativ! Probier Hochdruck mit Softcut aus, gestalte dein eigenes Kunstwerk und nimm es direkt mit nach Hause! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich!

18– 22 Uhr (stündlich)
Kurzführungen durch die aktuellen Ausstellungen mit Kurator*innen und Kunstvermittler*innen

18:45 Uhr und 19:45 Uhr (jeweils für 20 Minuten)
Klaviervorspiel im Hans Otte. Klanghaus
Die Pianistin Alexandra Wenger probt montags und dienstags mit aus der Ukraine geflüchteten Kindern und Jugendlichen am Flügel im Hans Otte. Klanghaus. Im Rahmen der Langen Nacht laden die jungen Pianist*innen zu einem kurzweiligen Vorspiel ein. Die Sparkasse Bremen AG ermöglicht dabei die Bereitstellung des Flügels.

Lange Nacht der Museen Bremen 2025:
24.05.2025, 18 Uhr bis Mitternacht

Preise und weitere Infos zur Langen Nacht unter www.langenachtbremen.de
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RITSCH-RATSCH-KLICK-KLACK

Soundmaschinen Werkstatt für Kinder von 10 bis 15 Jahren mit den Künstlern Thomas Keiser und Felix Fisgus

Im Rahmen des realtime festival 2025 – internationales festival für neue musik bremen

In dieser Werkstatt werden Soundmaschinen aus Alltagsgegenständen (altes Spielzeug, leere Dosen, Weihnachtsdekoration, Pappe) gebaut. Diese Dinge erwecken die Teilnehmenden zum Leben, indem sie sie mit Motoren, elektrischen Schaltungen und Mikrokontrollern verbinden, so dass sie Geräusche erzeugen.

Es geht um das Finden von interessanten Klängen, das Experimentieren mit Material und Technik, Rhythmus, Programmierung und das Bauen von Maschinen. Am Ende der Werkstattwoche wird es am Sonntag, den 1. Juni eine Ausstellung und ein Konzert mit den Ergebnissen der gemeinsamen Arbeit im Tor 40 (Beim Handelsmuseum 9, 28195 Bremen) geben.

Anmeldung unter: info@realtime-bremen.de

Zu den Personen:
Thomas Keiser studierte Integriertes Design (Studio Sprache und Kommunikation) und war anschließend Meisterschüler an der HfK Bremen (Klasse für erweiterte Ideen von filmischen Räumen und konzeptuelle Fotografie, Prof. Rosa Barba). Auslandssemester führten ihn an die Korean National University of Arts, Seoul.  Er stellte in der Weserburg Bremen Museum für moderne Kunst aus, ebenso in Osnabrück, Delmenhorst, Seoul und Hamburg. Mit Felix Fisgus, Master of Arts in Digital Media an der HfK, entwickelte er die Soundmaschinen Werkstatt.

In Kooperation mit der Weserburg Museum für moderne Kunst.

Abb.: Soundmaschinen Werkstatt, realtime festival 2025, Foto: Andreas Caspari

Donnerstag, 29. Mai + Freitag, 30. Mai + Samstag, 31. Mai 2025, jeweils 11-15 Uhr

20 Euro
Ort: Kunstvermittlung
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queeres Schreiben mit Tomasz Jedrowski

Im Rahmen des Festivals queer.lit!

Für einen zweitägigen Schreibworkshop, der sich an junge Menschen bis 25 Jahren richtet, kommt Tomasz Jedrowski im Juni 2025 auf Einladung des [virt.] Literaturhaus Bremen im Rahmen von queer.lit! in die Weserburg.
Mittels diverser Schreibübungen erkunden die Teilnehmer*innen, was „queer“ bedeutet und bedeuten kann, und verwandeln dabei eigene Erfahrungen, Empfindungen und Ideen in Texte.

Der Schreibworkshop findet in der Bibliothek der Weserburg (und in den Ausstellungsräumen) statt. Mit Zeit und Ruhe zum Schreiben gibt es auch die Möglichkeit, sich vom Ort selbst inspirieren zu lassen

Keine Vorkenntnisse sind hierbei erforderlich, nur die Lust zum Schreiben!
Anmeldung unter: janin.rominger@literaturkontor-bremen.de

Zur Person:
Tomasz Jedrowski wuchs als Kind polnischer Eltern in Bremen auf und studierte in Cambridge und Paris Jura. Sein Debütroman Im Wasser sind Wir Schwerelos (im Original: Swimming in the Dark) ist eine queere Liebesgeschichte zu Zeiten des polnischen Kommunismus, die vom Guardian und dem Amerikanischen NPR als eines der Bücher des Jahres gekürt und von Dua Lipa für ihren Bookclub ausgewählt wurde. Der Roman ist bisher auf neunzehn Sprachen übersetzt und wird gerade für die Bühne adaptiert. Tomasz Jedrowski lebt in Frankreich und arbeitet an seinem zweiten Roman.

Eine Kooperation des [virt.] Literaturhaus, der Weserburg Museum für moderne Kunst, von Queeraspora e.V., des Bremer Literaturkontors und des Rat&Tat–Zentrum für queeres Leben.

Abb.: Porträt Tomasz Jedrowski, Foto: Roxane Cassehgari

Freitag, 13.06.2025, 16–20 Uhr + Samstag, 14.06.2025, 10–18 Uhr

Eintritt frei
Ort: Bibliothek
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Bruit – Eine audiovisuelle Interpretation

Audio-Video Präsentation zum Künstlerbuch "Bruit" (2023) und Gespräch mit dem Künstler Hugo Bonamin

Bei dem Künstlerbuch Bruit (auf Deutsch Lärm) handelt es sich um ein stilles Buch, das die mit Farben verbundenen Empfindungen erforscht. Das Buch enthält über 508 Seiten, auf denen jeweils ein Blatt mit einer anderen Farbe abgebildet ist, die mithilfe von Ölpastellkreiden erzeugt wurde. Die dargestellten Farben bilden einen Farbkreis, welcher computergeneriert angeordnet worden ist. Das Bilderlebnis ist in all seiner Einfachheit so dennoch ein komplexer Prozess.

Nach einer kurzen Einführung in die Ausstellung Monochromie. Zur Ästhetik publizierter Kunst erläutert die Kuratorin Anne Thurmann-Jajes gemeinsam mit dem Künstler Hugo Bonamin die besonderen Zusammenhänge des Künstlerbuches Bruit und der gleichnamigen Audio-Video Installation.

Als besondere Aktion wird das Künstlerbuch mit einer Videoinstallation von Roger Fähndrich und einer Klangkomposition von Seijiro Murayama präsentiert. Die 508 mehrdeutigen Farben von Hugo Bonamin werden zufällig auf dem Bildschirm angezeigt, während 508 verschiedene Töne nacheinander abgespielt werden. Die Video-Präsentation kann nach der Veranstaltung weiter betrachtet werden.

Im Rahmen der Ausstellung Monochromie. Zur Ästhetik publizierter Kunst

Zur Person:
Hugo Bonamin (*1979, lebt in Brüssel) wurde in Paris als Sohn einer schweizerischen Mutter und eines argentinischen Vaters, beide Architekten, geboren. Er besuchte das Atelier Nicolas Poussin und belegte Kurse an der École du Louvre in Paris. Sein wissenschaftliches Abitur erlangte er in London. Anschließend bildete er sich autodidaktisch als Künstler und Maler weiter.

Abb.: Hugo Bonamin, Bruit, 2023, Foto: Tobias Hübel

Sonntag, 15.06.2025
11:30 Uhr
4 Euro zzgl. Museumseintritt
Ort: Bibliothek
Archiv

what is that invisible thing your arm is resting on

Ausstellungseröffnung: Meisterschüler*innen der Hochschule für Künste Bremen 2025

Im Rahmen der Eröffnung findet eine Performance statt: Letztes Rauschen

Eine klangliche Hommage an die aussterbenden Leuchtstofflampen. Verlassene Einkaufsstraßen, flackerndes Licht, das letzte Geräusch einer vergangenen Zeit.
Violine: Yu Mita, E-Gitarre: Christian Rosales Fonseca, Schlagzeug: Aaron Schröder, Komposition und Klangregie: Reika Hattori

Zur Ausstellung:
Die Ausstellung der Meisterschüler*innen der Hochschule für Künste Bremen gibt einen vielfältigen Einblick in die aktuelle Kunstproduktion der Hansestadt. Auf der dritten Ebene der Weserburg Museum für moderne Kunst präsentieren zwölf Künstler*innen auf über 800 qm neue Werke und eröffnen dabei einen Dialog über gesellschaftliche und biografische Brüche, politische Transformation und persönliche Ermächtigung – zwischen Grundsätzlichem und Alltäglichem, zwischen Persönlichem und Kollektivem.

Weitere Informationen zur Ausstellung hier.

Freitag, 27.06.2025
19:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Ebene 3

Fotohinweis: Mit der Teilnahme an der Veranstaltung willigen Sie ein, dass Fotos, die bei der Veranstaltung gemacht werden, für nachfolgende Marketing- und Werbezwecke der Weserburg Museum für moderne Kunst genutzt werden dürfen. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an info@weserburg.de.
Archiv

Queer Schreiben – Gegen die Norm!

Mit Jutta Reichelt im Rahmen des Festivals queer.lit!

Weit mehr als vielen bewusst ist, schränken uns oft „unsichtbare“ normative Vorstellungen ein. Das gilt für das „richtige Leben“ (Heteronormativität), wie auch für das „richtige Schreiben“. Die zwei offenen Termine von Queer Schreiben: Gegen die Norm! (28. Juni und 12.Oktober 2025) sind eine Einladung, diese Normen und Konventionen schreibend in Frage zu stellen, zu unterlaufen und dadurch Schreiben als selbstermächtigende und widerständige Ausdrucksmöglichkeit kennenzulernen. Es besteht die Möglichkeit, an einem queeren Alphabet zu schreiben („Queer von A-Z“) oder schreibend anderen (auch eigenen!) Impulsen nachzugehen. Neben und nach dem Schreiben besteht die Gelegenheit zum Austausch und Vorlesen, für Fragen und Support.

Teilnehmer*innen der Schreibwerkstätten können bei der queeren Lesebühne am 4. Dezember 2025 im Kulturzentrum Lagerhaus entstandene Texte vortragen.

Die zwei offenen Werkstatttermine werden geleitet von der queeren Bremer Autorin Jutta Reichelt (www.juttareichelt.com) und richten sich an alle queeren Personen, unabhängig von Herkunft oder Schreiberfahrung. Alle, die Lust aufs Schreiben und auf Austausch in der Gruppe haben, sind herzlich willkommen! Die Teilnahme an einem oder an beiden Terminen ist ohne vorherige Anmeldung möglich.

 Zur Person:
Jutta Reichelt (*1967) lebt als Schriftstellerin und Geschichtenanstifterin in Bremen. Sie schreibt Romane, Erzählungen, literarische Essays, bloggt Über das Schreiben von Geschichten und leitet Schreibwerkstätten. Ihre Texte wurden mehrfach ausgezeichnet, bereits 2001 erhielt sie den Würth-Preis der Tübinger Poetik-Dozentur, zu dem Herta Müller die Laudatio hielt. 2015 erschien der Roman Wiederholte Verdächtigungen bei Klöpfer & Meyer (Tübingen), 2020 der literarische Portraitband Blaumeier oder der Möglichkeitssinn (Bremen). Für die Arbeit an Mein Leben war nicht, wie es war erhielt sie 2020 das Literatur-Projektstipendium des Bremer Senators für Kultur. Der Roman ist 2024 beim Kröner Verlag erschienen.

 Eine Kooperation des [virt.] Literaturhaus, der Weserburg Museum für moderne Kunst, von Queeraspora e.V., des Bremer Literaturkontors und des Rat&Tat–Zentrum für queeres Leben.

Samstag, 28.06.2025
14:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Bibliothek
Archiv

Three’s a Party.

Wir feiern: Weserburg, GAK & Künstler:innenhaus

Weserburg, GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst und das KH Künstler:innenhaus Bremen öffnen ihre Türen für einen Sommerabend mit Kunst, Musik und Interaktion. Neben einem Filmscreening von Monika B. Beyer, Bingo, der Preisverleihung des Karin Hollweg-Preises und einem Complaints Choir gibt es auf dem Teerhof ein DJ-Set von Phuong-Dan sowie ein Konzert von Sibb. Das flux sorgt für Snacks, Drinks und Eis, während eine Mitmachstation zur Cyanotypie (Blaudruck) zum kreativen Ausprobieren einlädt.

Programm

18 Uhr – KH Künstler:innenhaus Bremen
Filmscreening r a u m w e b e n von Monika B. Beyer und anschließend K:H Bingo Balls of Fire

Um 18 Uhr startet im Hof des Künstler:innenhauses Bremen das Filmscreening r a u m w e b e n (2025) von Monika B. Beyer. Ab 18:30 Uhr folgt das K:H Bingo Balls of Fire –  zu Gewinnen gibt es feurige Preise. Der Vorverkauf der Bingokarten beginnt am 3. Juli, ab 14 Uhr am Infotresen in der Galerie.

18:30 Uhr – Vorplatz Weserburg
DJ-Set mit Phuong-Dan
Der Hamburger DJ ist bekannt für seine vielseitigen und atmosphärischen Sets, die unterschiedliche musikalische Welten miteinander verbinden. Als langjähriger Resident des Golden Pudel Clubs, Hamburg und international gefragter Künstler bringt er seine unverwechselbare Klangsprache in Clubs, Kulturinstitutionen und Festivals auf der ganzen Welt.

19 Uhr – Weserburg Museum für moderne Kunst
Preisverleihung Karin Hollweg-Preis und Soundperformance von Reika Hattori
Verleihung des Karin Hollweg-Preises im Rahmen der Meisterschüler*innenausstellung what is that invisible thing your arm is resting on. Der mit 18.000 Euro dotierte Preis gilt als einer der wichtigsten Förderpreise für Absolvent*innen deutscher Kunsthochschulen.

anschließend Soundperformance von Reika Hattori
Eine klangliche Hommage an die aussterbenden Leuchtstofflampen. Verlassene Einkaufsstraßen, flackerndes Licht, das letzte Geräusch einer vergangenen Zeit.
Violine: Yu Mita, E-Gitarre: Christian Rosales Fonseca, Schlagzeug: Aaron Schröder, Komposition und Klangregie: Reika Hattori

20:30 Uhr – GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst
Complaints Choir
Ausgehend von der aktuellen Ausstellung „Unter dem Gewicht atmest du anders. Schuld und Haben“ greifen wir das von Tellervo Kalleinen and Oliver Kochta-Kalleinen entwickelte Projekt Complaints Choir (Beschwerde-Chor) auf. Seit 2005 steht es als künstlerische Open-Source-Arbeit zur Verfügung und kann allerorts umgesetzt werden – so auch jetzt von uns in Bremen.

21 Uhr – Vorplatz Weserburg
Konzert von Sibb
Sibb ist ein Musik-Performance-Künstler, bekannt für seine faszinierende Mischung aus Pop- und Soulmusik. Mit seiner melodiösen Stimme und charismatischen Bühnenpräsenz bringt Sibb berührende Songs hervor, die das Publikum auf der ganzen Welt ansprechen. Nach Auftritten in der Schwankhalle Bremen, beim Fusion Festival und auf Kampnagel bringt Sibb seine unverwechselbare Kunstfertigkeit auf die Bühne.

18 – 20 Uhr: vor der Weserburg
Mitmach-Station: Summer Sun & Cyanotypie
Wir schnappen uns die Abendsonne und arbeiten mit Cyanotypie (Blaudruck). Blumen, Blätter oder anderen kleine Alltagsobjekte werden auf dem Papier tiefblau in Drucke verwandelt, die im Anschluss mit nach Hause genommen werden können.

Donnerstag,03.07.2024
ab 18 Uhr

Eintritt frei

Fotohinweis: Mit der Teilnahme an der Veranstaltung willigen Sie ein, dass Fotos, die bei der Veranstaltung gemacht werden, für nachfolgende Marketing- und Werbezwecke der Weserburg Museum für moderne Kunst genutzt werden dürfen. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an info@weserburg.de.
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Buchpräsentation „ласачка босачка“

Begegnung mit Uła Karotki und ein Vortrag über das zeitgenössische Verständnis traditioneller Kultur durch belarussische Künstler*innen

Der belarussische Künstler und Queer-Forscher Ula Karotki stellt sein Buch „ласачка босачка“ vor, das auf familiären Archiven heilender Flüsterpraktiken basiert. Im Anschluss hält er einen Vortrag darüber, wie belarussische Künstler*innen traditionelle Kultur im Kontext der Dekolonialisierung neu interpretieren. Die Veranstaltung findet auf Belarussisch statt.

Eine Veranstaltung von Razam e.V. mit Community-Managerin und Künstlerin Yuliya Tsviatkova

Foto: Ula Karotki

Samstag, 05.07.2025
14:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Bibliothek
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Sommerlicher Häkel-Workshop

Gemeinsam Taschen häkeln und zur Ruhe kommen

Wir lernen, Einkaufsnetze von Grund auf zu häkeln – oder knüpfen dort an, wo wir bereits Erfahrung haben. Häkeln ist eine ruhige, liebevolle Praxis, wie sie unsere Großmütter einst pflegten. Der Workshop wird von der belarussischen Künstlerin und Designerin Daria Sazanovich organisiert und durchgeführt (in Kooperation mit Razam e.V.).

Eine Veranstaltung von Razam e.V. mit Community-Managerin und Künstlerin Yuliya Tsviatkova

Sonntag, 06.07.2025
13:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Bibliothek
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Program #1

Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung "what is that invisible thing your arm is resting on" der Meisterschüler*innen 2025 der Hochschule für Künste Bremen

Im Rahmen der Ausstellung what is that invisible thing your arm is resting on präsentieren die Meisterschüler*innen ein zweitätiges Programm. Die Veranstaltungen nehmen dabei Bezug auf die von den Künstler*innen gezeigten Werken.

Die Ausstellung der Meisterschüler*innen der Hochschule für Künste 2025 ist eine Kooperation der Hochschule für Künste Bremen und der Weserburg Museum für moderne Kunst.

Weitere Informationen zur Ausstellung hier.

Programm: 

12:30–13:30 Uhr
Caught in the Crossfire: Dictatorship, Migration and Wildlife in Białowieża Forest
Vortrag von Sofya Kuzmich anlässlich der Arbeit von Yuliya Tsviatkova
Ort: Bibliothek

14–14:30 Uhr
Letztes Rauschen – Reika Hattori
Live-Soundperformance mit Licht-Installation
Ort: Ebene 3

Samstag, 19.07.2025
12:30–14:30 Uhr

Eintritt frei
Ort: Bibliothek und Ebene 3
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Program #2

Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung "what is that invisible thing your arm is resting on" der Meisterschüler*innen 2025 der Hochschule für Künste Bremen

Im Rahmen der Ausstellung what is that invisible thing your arm is resting on präsentieren die Meisterschüler*innen ein zweitätiges Programm. Die Veranstaltungen nehmen dabei Bezug auf die von den Künstler*innen gezeigten Werken.

Die Ausstellung der Meisterschüler*innen der Hochschule für Künste 2025 ist eine Kooperation der Hochschule für Künste Bremen und der Weserburg Museum für moderne Kunst.

Weitere Informationen zur Ausstellung hier.

Programm: 

11–18 Uhr
Jellytied – Caroline Antonia Schlingemann
Game Jam
Ort: Bibliothek

14–15:30 Uhr
Where Do We Meet? a bodily movement workshop – Joya Bahkyi
Bewegungs-Workshop
Ort: Ebene 3

16–17:30 Uhr
Jalsa: A Listening Session – Abdulghaffar Tammaa and sudora ع
Listening-Session
Ort: Ebene 3

Sonntag, 20.07.2025
11–18 Uhr

Eintritt frei
Ort: Bibliothek und Ebene 3
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SICHTBARE IMPROVISIERTE MUSIK

Konzert mit dem Ensemble CROMBF

CROMBF kombiniert freie Improvisation, konzeptuelle Stücke, Live-Elektronik und räumliche akustische Interaktion. Ihre Musik widersetzt sich konventionellen Strukturen und bietet ein immersives Hörerlebnis, das sich in Echtzeit entwickelt. Jede Aufführung ist ein einzigartiger Dialog zwischen den Musikern und ihrer Umgebung, bei dem sehr dynamische Musik und Geräusche entstehen, die das Publikum herausfordern und mitreißen.

Abb.: CROMBF

Sonntag, 03.08.2025
16:00 Uhr
Eintritt: pay what you want
Ort: Projektraum
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Finissage: what is that invisible thing your arm is resting on

Meisterschüler*innen der Hochschule für Künste Bremen 2025

Letzte Möglichkeit für einen Rundgang durch die Ausstellung und bei Snacks und Getränke mit den Künstler*innen ins Gespräch zu kommen.

Zur Ausstellung:
Die Ausstellung der Meisterschüler*innen der Hochschule für Künste Bremen gibt einen vielfältigen Einblick in die aktuelle Kunstproduktion der Hansestadt. Auf der dritten Ebene der Weserburg Museum für moderne Kunst präsentieren zwölf Künstler*innen auf über 800 qm neue Werke und eröffnen dabei einen Dialog über gesellschaftliche und biografische Brüche, politische Transformation und persönliche Ermächtigung – zwischen Grundsätzlichem und Alltäglichem, zwischen Persönlichem und Kollektivem. Der Titel what is that invisible thing your arm is resting on fungiert dabei nicht ausschließlich als Frage, sondern verweist auf die Suche nach der bildlichen Stütze, dem körperlichen Halt und einem unsichtbaren, moralischen Fundament.

Weitere Infos zur Ausstellung hier.

Abb.: Ausstellungsansicht „what is that invisible thing your arm is resting on“, Weserburg Museum für moderne Kunst, Bremen, Deutschland, Foto: Gabriela Valdespino

Sonntag, 10.08.2025
14:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Ebene 3 und Vorplatz der Weserburg
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Sommer-Yoga

In Balance kommen mit Gabriele Kroll

++ Der Termin am 24. August ist bereits ausgebucht ++

Aktivität, Entspannung und künstlerischen Impulse: 75 minütiger Yoga-Kurs für alle Interessierten mit Gabriele Kroll (zertifizierte Yogalehrerin) im Hans Otte. Klanghaus. Im Anschluss gibt es einen gemeinsamen Ausklang mit Erfrischung in der Bibliothek. Vorher und nachher können die Ausstellung und das Museum erkundet werden.

Mitzubringen sind bequeme Kleidung und eine Yogamatte. Sollte keine eigene Matte vorhanden sein, bitte bei der Anmeldung darauf hinweisen.

Abb.: Yoga im Hans Otte. Klanghaus, Foto: Gabriele Kroll

Sonntag, 24.08.2025
11:30 Uhr
15 Euro / ermäßigt 10 Euro, 75 Min. Mit Anmeldung unter info@weserburg.de, max. 12 Personen
Ort: Hans Otte. Klanghaus
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Julika Rudelius. The Emperor’s New Mall

Eröffnung

19:15 Uhr (Bibliothek)
Begrüßung Janneke de Vries, Direktorin Weserburg Museum für moderne Kunst
Grußwort Yolande Melsert, Niederländische Botschaftsrätin für Kultur
Künstlerinnengespräch mit Julika Rudelius

Anschließend DJ-Set, Getränke und Suppe im Projektraum.

Julika Rudelius. The Emperor’s New Mall:
In ihren Filmen, Fotografien und Performances treibt Julika Rudelius (*1968 in Köln, lebt in den Niederlanden/Amsterdam) die Neugier auf Menschen, Stereotype und Milieus an, die sie (noch) nicht kennt und meist ganz anders sind, als sie zuvor gedacht hätte. Die Lust, hier einzutauchen und ihren Widersprüchen, Ästhetiken und Funktionsweisen nachzuspüren, prägt ihr Schaffen sowohl auf inhaltlicher wie auf formaler Ebene. Ihr Ausgangspunkt ist die Faszination für und das Erstaunen über das, was wir Menschen uns ausdenken, um uns in gesellschaftlich, politisch oder kulturell geformten Rollen und Klischees einzufügen.

The Emperor’s New Mall in der Weserburg konzentriert sich auf perfektionierte Oberflächen – auf unsere äußere Erscheinung, unser Auftreten, unsere Statussymbole und die Verführung, die von ihnen ausgeht, für die Protagonist*innen in den Arbeiten wie für die Betrachter*innen davor. Wieviel davon ist von uns selbst gewählt und damit tatsächlich individuell? Wieviel ist durch gesellschaftliche Normen, kapitalistische Werte und unterbewusste Prägungen vorgegeben? Was ist Geste, was Haltung? Und worin liegt ihre Faszination?

Mehr Infos hier.

Ausstellungslaufzeit: 6.9.2025 – 10.5.2026

Abb.: Julika Rudelius, Double Surface, 2025 (Videostill) © the artist

Freitag, 05.09.2025
19:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Ebene 2 und Projektraum

Foto- und Videohinweis: Während der Veranstaltung werden Foto- und Videoaufnahmen gemacht, die für Öffentlichkeitsarbeit, Website, Social Media und Publikationen verwendet werden können. Mit Ihrer Teilnahme stimmen Sie dem zu (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO, § 23 KUG). Falls Sie nicht aufgenommen werden möchten, wenden Sie sich bitte an unser Team.
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Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft

Ausstellungseröffnung

Mit der Performance Kryos & Philia von der Künstlerin Nezaket Ekici. Im Anschluss gemeinsame Feier mit DJ Set (die Klit und das bla), Speisen und Getränken im Hans Otte. Klanghaus.

Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft:
Kälte, das meint niedrige Außentemperaturen ebenso wie Emotionslosigkeit, mangelnde Empathie und fehlende Solidarität. In diesem Kontext kann Kälte zum künstlerischen Mittel werden, um gesellschaftliche Zustände darzustellen und zu kritisieren. Doch wie steht es heute mit der Idee, einen gesellschaftlichen Ist-Zustand der Kälte künstlerisch zu fokussieren? Welche Bilder finden internationale Künstler*innen angesichts sich übereinanderlegender globaler Krisen, mit denen wir uns konfrontiert sehen? Angesichts von Diskriminierung und Destruktion, Lüge und Hass und damit Prozessen von Entsolidarisierung, die sich entlang gewaltvoller Machthierarchien manifestieren und unser Miteinander bestimmen?

Die künstlerischen Werke in Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft nehmen die existenzielle Dimension von Kälte in den Blick. Wärme ist ein menschliches Grundbedürfnis, Voraussetzung für Wohlbefinden und Gesundheit. Ihre Abwesenheit hat gravierende Folgen: Fehlender sozialer Zusammenhalt, zunehmende Entfremdung, Gleichgültigkeit, Einsamkeit, Gewalt. Die Ausstellung präsentiert künstlerische Bilder eines sich immer weiter abkühlenden gesellschaftlichen Klimas, führt Arbeiten zusammen, die (politisch) frostige Zeiten thematisieren, aber auch Widerstand und das Gegenbild von Veränderung und Solidarität beschwören.

Zu sehen sind auf 800 qm raumgreifende Installationen, Videoarbeiten, Skulpturen, Fotografien, Zeichnungen, Audioarbeiten und Gemälde bis hin zu Performances und partizipativen Formaten. Renommierte Künstler*innen aus einem internationalen Kontext, die zum Großteil erstmalig in Bremen zu sehen sind, stehen neben noch zu entdeckenden Positionen. Es entstehen überdies mehrere Neuproduktionen.

Weitere Informationen zur Ausstellung hier.

Ausstellungslaufzeit: 20.9.2025 – 15.3.2026

Abb.: Kirsten Justesen, Manual for Hands #6, 2000 © Kirsten Justesen © VG Bild Kunst, Bonn 2025

Freitag, 19.09.2025
19:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Ebene 3 und Hans Otte. Klanghaus

Foto- und Videohinweis: Während der Veranstaltung werden Foto- und Videoaufnahmen gemacht, die für Öffentlichkeitsarbeit, Website, Social Media und Publikationen verwendet werden können. Mit Ihrer Teilnahme stimmen Sie dem zu (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO, § 23 KUG). Falls Sie nicht aufgenommen werden möchten, wenden Sie sich bitte an unser Team.
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globale° heimaten

heimaten Festival für plurale Demokratie

heimaten heißt Aktivismus, Antifaschismus, Dekolonisierung, Zugehörigkeit. heimaten heißt die Verteidigung von Räumen. Es heißt, sich ein neues Zuhause zu schaffen und darauf zu bestehen, dass dieses Zuhause immer schon von vielen gestaltet worden ist. heimaten heißt, dass die Gesellschaft aus dieser Pluralität ihre Kraft schöpft, in jedem Bundesland, jedem Kanton und jeder Stadt. Dass sich die Kunst, das Engagement, die Lebendigkeit einer Gesellschaft aus dieser Vielstimmigkeit ergibt. Dass das unbedingt auch Kritik und Streit mit einschließt.

Von September bis Dezember 2025 versammelt das heimaten Festival für die plurale Demokratie zahlreiche Protagonist*innen und Initiativen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich dieser Haltung verschrieben haben und vor den aktuellen politischen Entwicklungen kollektiv Raum und Sichtbarkeit beanspruchen.

In Bremen bringt das globale° – Festival für grenzüberschreitende Literatur zusammen mit der Weserburg Museum für moderne Kunst an diesem Abend die Autor*innen Maryam Aras, Artur Becker, Marica Bodroľić, Olga Grjasnowa, Nino Haratischwili und Khue Pham ins Gespräch. Dabei diskutieren die Beteiligten wie in Zeiten von neuen Grenzziehungen und reaktionärer Politik eine neue Form der Transkulturalität und des Miteinanders möglich ist.

Eine Kooperation von globale – Festival für grenzüberschreitende Literatur e.V. zusammen mit der Weserburg Museum für moderne Kunst im Rahmen des heimaten Festivals für plurale Demokratie. Das heimaten Netzwerk ist eine Initiative von Haus der Kulturen der Welt im Rahmen von heimaten, gefördert durch Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Link zum Ticket-Vorverkauf.

Samstag, 20.09.2025
19:30 Uhr
12 Euro / 6 Euro ermäßigt an der Abendkasse
Ort: Hans Otte. Klanghaus
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Community Art Night

Mitmachangebote zur Ausstellung "Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft"

Von 17 bis 20:30 Uhr gehört der Projektraum in der Weserburg allen, die Lust haben, kreativ zu werden. Gemeinsam mit Sirma Kekeç, Leiterin der Atelierprogramme, können in entspannter Atmosphäre verschiedene Collage- und experimentelle Drucktechniken ausprobiert werden – unabhängig von Alter oder Vorkenntnissen.

Inspiriert vom New Yorker Künstler David Hammons richtet sich der Blick auf Fundstücke und das Material des Übersehenen – und auf ihre radikale Umwertung vom Alltäglichen, Flüchtigen und Widerständigen in Kunst.

Parallel lädt die Ausstellung Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft bis 18 Uhr zum Entdecken ein. Um 17:15 Uhr findet zudem ein kurzes Kunstgespräch mit Sarah Lemmermann und Restauratorin Dörte Kremsler-Klatte statt, die Einblicke in ihre Arbeit mit eisigen und warmen Materialien gibt.

Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Ausstellung Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft sowie ermöglicht durch Die Sparkasse Bremen.

Foto: Wenzel Stählin

Donnerstag, 25. September 2025, 17-20:30 Uhr

5 Euro, kostenfrei für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren
Ort: Projektraum
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queer.lit!: Schreibwerkstatt mit Jutta Reichelt & Zeichenworkshop mit Lee Doubleu

Im Rahmen des Festivals queer.lit!

Dieser Workshop richtet sich an alle, die beides ausprobieren möchten: das Schreiben und das Zeichnen. Wir wollen uns für das Schreiben von vor Ort entstehenden Zeichnungen inspirieren lassen und für das Zeichnen von gerade geschriebenen Texten – und dann schauen wir, ob und wie das zusammenpassen könnte. Alle, die Lust auf Experimente und Freude am gemeinsamen Tun haben, sind herzlich willkommen. Für die Teilnahme sind keinerlei Vorkenntnisse nötig!

Zu den Personen:
Jutta Reichelt (1967) lebt als Schriftstellerin und Geschichtenanstifterin in Bremen. Sie schreibt Romane, Erzählungen, literarische Essays, bloggt Über das Schreiben von Geschichten und leitet Schreibwerkstätten. Ihre Texte wurden mehrfach ausgezeichnet.

Lee Doubleu zeichnet, malt und schreibt in Bremen. Ehrenamtlich leitet Lee im Team einen monatlichen Zeichentreff an. Die eigene künstlerische Arbeit fokussiert sich aktuell auf Sketches, Illustrationen und Aquarelle für eine Soloausstellung im Sommer.

Anmeldung unter: juttareichelt@posteo.de

Eine Kooperation des [virt.] Literaturhaus, der Weserburg Museum für moderne Kunst, von Queeraspora e.V., des Bremer Literaturkontors und des Rat&Tat–Zentrum für queeres Leben. Mit freundlicher Unterstützung des Senators für Kultur, der Karin und Uwe Hollweg Stiftung und der Stiftung schwule freunde bremen.

Abb.: Jutta Reichelt © Dorothea Salzmann-Schimkus und Lee Doubleu © Lee Doubleu

Samstag, 27.09.2025
12:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Bibliothek
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HOW TO BECOME A BOOK

Führung, Gespräch und Vorstellung des Künstlerbuches EPILOGUE – Michael Gibbs (2024) mit den Künstlerinnen Eva Gonggrijp und June Gibbs

Im Gespräch mit den Künstlerinnen Eva Gonggrijp und June Gibbs führt die Kuratorin Anne Thurmann-Jajes ein letztes Mal durch die Ausstellung Monochromie. Zur Ästhetik publizierter Kunst.

Die beiden Künstlerinnen stellen dabei ihr Künstlerbuch EPILOGUE – Michael Gibbs vor, bei dem es sich um ein monochromes Buch aus leeren Seiten handelt. Die Buchseiten haben eine leicht gräuliche Farbe, die aus transparenter Tinte vermischt mit der Asche von Michael Gibbs besteht. Doch in seiner Leere ist es auch eine Leere, eine Leinwand des Nichts. Dieses Buch kann als physische Darstellung der physischen Überreste von Michael Gibbs gesehen werden, seines letzten ungeschriebenen Kapitels. Es versucht, die Grenze zwischen Künstler und Kunstwerk zu verwischen, indem der Künstler selbst zum Werk wird, das den Tod überdauert.

Abb.: Eva Gonggrijp und June Gibbs, EPILOGUE – Michael Gibbs, 2024, Foto: Gert Jan van Rooij

Sonntag, 28.09.2025
11:30 Uhr
Museumseintritt
Ort: Ebene 3,5
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Illustration: Visionen

Künstlerisch-praktischer Wochenendkurs für Erwachsene mit Anke Bär

Gesellschaftsutopien, mystische Escheinungen, nächtliche Träume, Hellseherei, Rausch und Ekstase, Engel und Dämonen… Der Begriff „Visionen“ führt zu einer Fülle von Assoziationen, aus denen die Teilnehmer*innen des Kurses schöpfen können, wenn es darum geht, sich dem Thema in vielfältigen kleinen Übungen anzunähern und schließlich eine kurze lyrische Erzählung in der Verknüpfung von Text und Bild zu entwickeln.

Im Kurs wird es unter anderem um das Beforschen des Zusammenspiels von selbstverfassten lyrischen bzw. experimentellen Texten und eigenen Illustrationen gehen. Dabei folgt mal die Illustration dem Text, mal der Text der Illustration, mal wird beides gleichzeitig miteinander angelegt.

Während des Kurses bekommen die Teilnehmer*innen vielfältigen Input über gemeinsame Übungen, einen Büchertisch und den Austausch in der Gruppe und werden von der Dozentin individuell in ihren Projekten begleitet.

Kursinformationen und Anmeldung: info@ankebaer.de

Abb.: © Andreas Reinsch

Freitag, 3. bis Sonntag, 5. Oktober 2025, jeweils 11–18 Uhr

Kursgebühr 225 Euro zzgl. 3 x 5 Euro (ermäßigter Eintritt ins Museum)
Materialkostenpauschale: 10 Euro
Ort: Kunstvermittlung
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TRIO HOCHGLANZ

Performance zu Werken von Hans Otte

Das Berliner TRIO HOCHGLANZ hat für diese Performance Kompositionen aus den beiden letzten Werken Hans Ottes ausgewählt, dem „Buch der Klänge“ sowie dem „Stundenbuch“. Regina Baumgart und Ingo Reulecke begegnen mit ideosynkratischer Tanzarbeit den eigenwilligen Klavierinterpretationen Dietmar Kirsteins und geben den dichten, raumgebenden Kompositionen Hans Ottes die formale darstellerische Gestalt. Alexander Derben visualisiert die Darbietung mit einer Videoprojektion auf das Bühnenbild, womit ein audiovisuelles Gesamtbild ganz im Sinne des visionären Komponisten Hans Otte entsteht.

Regina Baumgart – Tanz, Choreographie
Prof. Ingo Reulecke – Tanz, Choreographie
Dietmar Kirstein – Piano
Alexander Derben: Videoprojektion

Hans Otte (1926-2007) war deutscher Komponist und Pianist sowie Wegbegleiter von John Cage und David Tudor. Die Performance findet im Hans Otte. Klanghaus statt. Ein Raum in dem Otte zur Gründung des Museums eine Klanginstallation schuf.

Reservierung: dietmarkirstein@yahoo.de

Abb.: TRIO HOCHGLANZ, Foto: Beate C. Köhler

Samstag, 04.10.2025
20:00 Uhr
10 Euro
Ort: Hans Otte. Klanghaus
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Ferienprogramm: Druck- und Stenciltechniken

Mitmachangebot für Familien

Unter der Anleitung der Künstlerin und Leitung für Atelierprogramme Sirma Kekeç können spielerisch und experimentell Druck- und Stenciltechniken ausprobiert werden, um sich dabei kreativ mit den Themen der Ausstellung Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft auseinanderzusetzen. Kinder ab 6 Jahren dürfen auch unbegleitet teilnehmen.

Um 11:30 besteht die Möglichkeit an einer Führung durch die Ausstellung mit dem Kurator Ingo Clauß teilzunehmen.

Im Rahmen der Ausstellung Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft

Anmeldung bis 9. Oktober 2025: info@weserburg.de

Foto: Sara Förster

Sonntag, 12. Oktober 2025, 11–14 Uhr

Im Eintrittspreis enthalten
Ort: Projektraum

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queer.lit!: Queer Schreiben – Gegen die Norm!

Mit Jutta Reichelt

Weit mehr als vielen bewusst ist, schränken uns oft „unsichtbare“ normative Vorstellungen ein. Das gilt für das „richtige Leben“ (Heteronormativität), wie auch für das „richtige Schreiben“. Der offene Termin ist eine Einladung, diese Normen und Konventionen schreibend in Frage zu stellen, zu unterlaufen und dadurch Schreiben als selbstermächtigende und widerständige Ausdrucksmöglichkeit kennenzulernen. Es besteht die Möglichkeit, an einem queeren Alphabet zu schreiben („Queer von A-Z“) oder schreibend anderen (auch eigenen!) Impulsen nachzugehen. Neben und nach dem Schreiben besteht die Gelegenheit zum Austausch und Vorlesen, für Fragen und Support.

Der offene Werkstatttermin wird geleitet von der queeren Bremer Autorin Jutta Reichelt (www.juttareichelt.com) und richten sich an alle queeren Personen, unabhängig von Herkunft oder Schreiberfahrung. Alle, die Lust aufs Schreiben und auf Austausch in der Gruppe haben, sind herzlich willkommen!

Zur Person:

Jutta Reichelt (1967) lebt als Schriftstellerin und Geschichtenanstifterin in Bremen. Sie schreibt Romane, Erzählungen, literarische Essays, bloggt Über das Schreiben von Geschichten und leitet Schreibwerkstätten. Ihre Texte wurden mehrfach ausgezeichnet.

Foto: Jutta Reichelt, Foto: Dorothea Salzmann-Schimkus

Sonntag, 12. Oktober 2025, 14–18 Uhr

Eintritt frei
Ort: Bibliothek
Archiv

Community Art Night

Collage, Holz- und Linolschnitt

Der Projektraum wird erneut zum offenen Atelier: Diesmal mit Collage, Holz- und Linolschnitt – gemeinsam mit Sirma Kekeç und dem queer-feministischen Art Kollektiv Atelier Garabatos.

Um 17:15 Uhr findet ein Kunstgespräch mit Kathrin Heinz (Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender) und Kurator Ingo Clauß statt. Im Zentrum steht die Serie Living Room (2017–25) der Künstlerin Jana Sophia Nolle, in der provisorische Schlafstellen wohnungsloser Menschen in den Wohnzimmern wohlhabender Haushalte rekonstruiert werden. Die Fotografien thematisieren soziale Ungleichheit, Wohnraum und gesellschaftliche Verantwortung.

Im Rahmen der Ausstellung Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft

Zur Community Art Night:

Während der Ausstellung Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft lädt der Projektraum in der Weserburg einmal im Monat donnerstags von 17–20:30 Uhr zum Aufwärmen ein. Beim gemeinsamen Gestalten und Begegnen entsteht hier ein Gegenpol zur Kälte – offen für alle und jenseits von Zuschreibungen, Disziplinen oder Sprachen.

Das Programm ist vielfältig: Druckwerkstatt, Malaktionen, Silent Reading & Sketching Event oder ein Community Chor. Zum Abschluss gibt es im März einen Kleidertausch Pop-Up und DJ-Set. Zwischen 17 und 18 Uhr besteht zudem die Möglichkeit die Ausstellung Cold as Ice zu besuchen. Bei kurzen Führungen und Gesprächen mit Menschen aus der Stadtgesellschaft und Museum werden einzelne Arbeiten vorgestellt

Ermöglicht durch Die Sparkasse Bremen sowie gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.

Foto: Wenzel Stählin

Donnerstag, 16. Oktober 2025, 17–20.30 Uhr

5 Euro, kostenfrei für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren
Ort: Projektraum
Archiv

Grau, kalt und rechts? Wie reden wir über „Ostdeutschland“?

Podiumsdiskussion im Rahmen der globale° 2025

Was ist „Ostdeutschland“? Wir wollen reden, über einen Raum, der meist als grau, kalt und politisch rechts wahrgenommen wird. Wir wollen diskutieren, wie ostdeutsche Lebenswelten in medialen Darstellungen, politischen Debatten und kulturellen und literarischen Erzählungen konstruiert werden zwischen Selbstbeschreibung und Fremdzuschreibung, zwischen Erinnerung und Gegenwart.

Gemeinsam mit unseren Gäst*innen wollen wir Perspektiven aus Forschung und Praxis besprechen, die „den Osten“ nicht als monolithischen Ort begreifen, sondern die Vielfalt und Widersprüche sichtbar machen. Anhand von Beispielen aus Popkultur, Literatur und Alltag wollen wir Prozesse von Zugehörigkeit, Ausgrenzung und Identitätsbildung nachzeichnen.

Gäst*innen:
Jakob Springfeld, Autor und Journalist
Anna Lux und Jonas Brückner, Autor*innen von Neon/Grau
Vanessa Beyer, Projekt (K)Einheit

Moderation: Klaas Anders

Eine Veranstaltung von globale°, Graduiertenkolleg „contradiction studies“ an der U Bremen, Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit, Heinrich-Böll-Stiftung Bremen, Arbeitsfeld „Public History“ an der U Hamburg, Deutscher Journalisten-Verband Bremen in Kooperation mit der Weserburg Museum für moderne Kunst

Abb.: Gäst*innen der Podiumsdiskussion, Jakob Springfeld (o.l. © Coco Villo) Vanessa Beyer (o.r. © Coco Villo), Jonas Brückner (u.l.), Anna Lux (u.r.)

Mittwoch, 29.10.2025
17:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Bibliothek
Archiv

Lesung und Gespräch mit Asal Dardan: Traumaland

Angebot für Schulen im Rahmen der jungen globale° und des Festivals globale° 2025

Traumaland: Eine Spurensuche in deutscher Vergangenheit und Gegenwart

Das Blut nicht wegwischen können, nicht tilgen können, dass es geflossen ist. Die Tat und damit auch die Schuld sichtbar machen, selbst wenn die Täter nie die eigene Hand erhoben haben und die Opfer unsichtbar blieben: An euren Händen klebt Blut. So begründet Asal Dardan die Notwendigkeit des Erinnerns, die Verantwortung der Nachgeborenen. In Traumaland entwirft sie eine neue Topografie Deutschlands, geht auf Spurensuche, zeigt parallele und konträre Erfahrungen in der Einwanderungsgesellschaft auf. Die Vergangenheit ragt schmerzlich in unsere Gegenwart hinein, die Naziverbrechen finden heute ein grausames Echo in rassistischen Gewalttaten, aber auch in den traumatischen Erfahrungen von Minderheiten.

Wer macht die deutsche Geschichte? Wer trägt die Verantwortung für vergangene Schuld? Welche Erinnerungen werden erzählt, welche bleiben ungehört? Asal Dardan konfrontiert festgefahrene Erinnerungsdiskurse mit ihrer Suche nach Verbindungen in der Hoffnung auf ein gemeinsames Erinnern, in dem verschiedene Realitäten Platz finden.

Moderation: Lena Prötzel

Zur Person:
Asal Dardan, geboren 1978 in Teheran, wuchs in Köln, Bonn und Aberdeen auf. Sie studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Nahoststudien in Lund und lebt heute in Berlin. Für ihren Text Neue Jahre wurde sie mit dem Caroline-Schlegel-Preis für Essayistik ausgezeichnet. Ihr Essayband Betrachtungen einer Barbarin (2021) war für den Deutschen Sachbuchpreis und den Clemens-Brentano-Preis nominiert. Im Mai 2023 hielt sie die erste Erika-Mann-Lecture an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Eine Veranstaltung von globale° in Kooperation mit der Weserburg Museum für moderne Kunst

Anmeldung bis 9. Oktober 2025: info@weserburg.de

Donnerstag, 30.10.2025
11:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Bibliothek
Archiv

Let’s Talk Music: Zeit erleben – Klang verstehen. Wie Musik Zeit hörbar macht

Gesprächskonzert mit Claudia Janet Birkholz (Klavier), Gast: Mercedes Diaz Garcia, Dirigentin

Komponieren heißt, Zeit eine Struktur zu geben – regelmäßig oder unregelmäßig. Musik wird zum Labor für die Erforschung von Zeit in all ihren Erscheinungsformen: linear oder nichtlinear, zielgerichtet oder momenthaft. Während klassische Musik oft einer hierarchisch-linearen Dramaturgie folgt – mit Spannungsaufbau, Höhepunkt und Auflösung – erzeugt zeitgenössische Musik auch zeitlose Klangräume, in denen Momente nebeneinanderstehen, ohne notwendige Verbindung.

Musik bietet aber auch die Möglichkeit, mehrere Zeitströme gleichzeitig wahrzunehmen – parallele Gedanken, widersprüchliche Entwicklungen, sich überlagernde Momente – typisch menschliches Empfinden!

Claudia Janet Birkholz nimmt das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch das Zeitempfinden moderner Kompositionen mit Werken von Pierre Boulez, John Cage, James Dillon, György Ligeti, Toshi Hosokawa, die sie mit am Flügel spielt und dem Publikum anschaulich erklärt.

Zusammen mit der Dirigentin Mercedes Diaz Garcia wird sie diese Gedanken vertiefen und ihr Publikum einladen, mitzudenken und mitzudiskutieren.

Zu den Personen:

Mercedes Diaz Garcia erwarb einen Master-Abschluss in Dirigieren am Bard College und promovierte bei Emily Freeman Brown in zeitgenössischer Musik an der Bowling Green State University. Gleichzeitig war sie als Dirigentin an verschiedenen Orchestern tätig. Im Jahr 2021 übernahm sie die Rolle der Dirigentin und Co-Direktorin von Hamburg Dialogues, einem Festival für Neue Musik. Derzeit ist sie Musikdirektorin des Ensembles für Neue Musik in Hamburg.

Claudia Janet Birkholz studierte Klavier in Bremen, wo sie an der Hochschule für Künste seitdem als Dozentin für Klavier und Neue Musik arbeitet. Sie spielte auf zahlreichen Festivals und in Ensembles. Seit 2012 ist sie Vorsitzende des Vereins realtime – forum neue musik und künstlerische Leiterin des realtime-festivals in Bremen. Sie initiierte das Format „Let’s Talk Music“, zu dem sie seit 2015 Gäste aus den Bereichen Musik und Wissenschaft einlädt.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen Realtime – Forum Neue Musik e.V. und der Weserburg Museum für moderne Kunst

Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bremen

Donnerstag, 06.11.2025
19:00 Uhr
15 Euro / ermäßigt 10 Euro. Tickets im Vorverkauf über www.nordwest-ticket.de und an der Abendkasse.
Ort: Hans Otte. Klanghaus
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Bella Ciao

Chor-Performance von Véra Marie Deubner und Release der Novemberausgabe der Zeitschrift der Straße

In eigenen Kompositionen und neu arrangierten Versionen klassischer Protest- und Arbeiter*innenlieder, darunter Bella Ciao und Die Internationale, erkundet die Künstler*in Véra Marie Deubner die verbindende Kraft des gemeinsamen Singens. Historisches Liedgut wird hier aktiviert als kollektiver Klang gegen Einsamkeit, Isolation und soziale Kälte. Die Chor-Performance entsteht in Zusammenarbeit mit dem Schwankcore, einem offenen Chor aus Bremen.

Begleitend dazu erscheint die Novemberausgabe der Zeitschrift der Straße, die sich aus eigener Perspektive den Themen der Ausstellung Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft widmet. Ein Schwerpunkt ist die neue Fotoserie Not in my backyard von Hannah Wolf, die den Blick auf die Architektur und das Lebensumfeld bürgerlicher Milieus richtet – Orte, die sich nicht selten von den Problemen der unmittelbaren Nachbarschaft abschotten.

Vor der Chor-Performance gibt Hannah Wolf im Gespräch Einblick in ihre Arbeit.

Zu den Personen:

Véra Marie Deubner (*1999) arbeitet als transdisziplinäre Künstle:rin und Musiker:in in Leipzig und Bremen. Deubners Arbeiten stellen Fragen nach Klasse und Zugehörigkeit und bieten Formen der Gemeinschaft und Verbindung durch die performative Praxis von Stimme, Klang und Körper.

Hannah Wolf (*1985), lebt/arbeitet in Bremen. Sie hat Textil und Flächendesign an der Kunsthochschule Weissensee, sowie Kunst an der HGB Leipzig und der HfK Bremen studiert. Hannah Wolf nutzt Architektur um (verschleierte) ideologische Motive aufzuzeigen. Ihr Medium ist die (erweiterte) Fotografie. „Arbeit am Produkt“ wurde mit dem Karin-Hollweg-Preis, sowie dem Preis der Monom Stiftung ausgezeichnet (2023). 2024 wurde ihr der Wüstenrot-Dokumentarfotografie-Förderpreis zugesprochen.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft

Eine Kooperation der Zeitschrift der Straße und der Weserburg Museum für moderne Kunst.

Abb.: Véra Marie Deubner mit dem Schwankcore

Sonntag, 09.11.2025
14:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Projektraum und 3. Etage
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Perspektivwechsel. Die soziale Stadtführung

Eine Tour durch das soziale Paralleluniversum des Bahnhofsviertels

Rund um den Bremer Hauptbahnhof pulsiert das Leben. Alles ist in Bewegung. Züge und Straßenbahnen geben den Takt vor. Menschen eilen geschäftig umher, haben etwas vor, gehen zur Arbeit, zum Shoppen, zum Freimarkt, zum Essen, zur Schule zur Uni oder nach Hause. Doch wer genauer hinschaut, sieht auch Menschen, die sich ganz anders verhalten, die offenbar nichts vorhaben und einfach nur da sind. Sie sammeln leere Flaschen oder Zigarettenkippen, verkaufen die Zeitschrift der Straße, betteln um Kleingeld, sitzen oder liegen herum und sind erkennbar arm.
Was hat es mit ihnen auf sich? Sind sie obdachlos? Wie konnte das passieren? Sind sie selber schuld daran? Wollen sie überhaupt eine Wohnung? Wie und wovon leben sie? Hilft ihnen jemand?

Die Tour durch das Bremer Bahnhofsviertel bietet den idealen Rahmen für solche und viele weitere Fragen. Die Tourbegleiter*innen kennen die Anlaufstellen, Schlafplätze und Gefahren in der Innenstadt aus eigener Erfahrung. Diese Stadtführung möchte über Obdachlosigkeit und soziale Hilfsangebote informieren, die Sinne für eine andere Wahrnehmung der Stadt und ihrer Menschen schärfen und zu einem Perspektivwechsel ermutigen.

Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit, die Ausstellung Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft in der Weserburg individuell zu besuchen.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft

Eine Kooperation der Zeitschrift der Straße und der Weserburg Museum für moderne Kunst

Anmeldung bis 14.11.2025 unter info@weserburg.de

Abb.: Perspektivwechsel. Die soziale Stadtführung

Samstag, 15.11.2025
11:00 Uhr
12 Euro / 6 Euro ermäßigt, inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Antikolonialdenkmal Bremen
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Die Tödliche Doris

Ausstellungseröffnung

Ausstellung im Zentrum für Künstlerpublikationen

Mit einem Gespräch zwischen Radek Krolczyk, Kurator der Ausstellung, und Wolfgang Müller, Mitbegründer Die Tödliche Doris, sowie der Soundperformance BLOB – Physarum polycephanum von Wolfgang Müller und Chris Dreier.

Zur Ausstellung:

Die Weserburg zeigt als erstes Museum eine ausführliche Werkschau der Künstler*innengruppe Die Tödliche Doris. Die Gruppe entstand im Umfeld der Punkbewegung und der Westberliner Kunsthochschule und war von 1980 bis 1987 aktiv. Ihre anarchische und medienübergreifende Arbeitsweise gilt als prägend für die Entwicklung namhafter Künstler*innen wie Via Lewandowski, John Bock, Christof Schlingensief oder Pipilotti Rist.

Die Tödliche Doris trat zunächst in Gestalt einer Punkband in Erscheinung. Ihre Konzepte hinterfragten und irritierten in praktischer Umsetzung Seh- und Hörgewohnheiten. Die Tödliche Doris dekonstruierte traditionelle Geschlechterrollen, die sie auch in Popmusik und bildender Kunst reichlich antraf. Gleichzeitig untersuchte sie die Grenzziehungen künstlerischer Genres und Kategorien. So ergaben sich ungewohnte Allianzen mit einer Burlesque-Tänzerin, mit Sexarbeiter*innen, einer Hausbesetzerin, einem Gehörlosenaktivisten, einer Podologin oder einer arbeitssuchenden Schlagerband von der Künstlervermittlung des Arbeitsamtes. Von 1979 – 1991 entstanden zahlreiche medienübergreifende Werke in den Bereichen Musik, Hörspiel, Performance, Film, Video, Malerei, Fotografie, Objektkunst und Literatur.

Der Schwerpunkt der Ausstellung in der Weserburg liegt auf dem filmischen Werk von Die Tödliche Doris. Dort bündeln sich Musik, Performance, Fotografie und Malerei.

Die Ausstellung entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Archiv der Tödlichen Doris, das sich seit 2020 in den Räumen der Galerie K Strich in Bremen befindet.

Ausstellungslaufzeit: 22.11.2025-4.10.2026

Weitere Informationen zur Ausstellung hier.

Abb.: Chris Dreier, Wolfgang Müller, Nikolaus Utermöhlen, Fotomatonautomatenfoto, 1981

Freitag, 21.11.2025
19:00 Uhr
Eintritt frei
Ebene 3,5 und Hans Otte. Klanghaus

Foto- und Videohinweis: Während der Veranstaltung werden Foto- und Videoaufnahmen gemacht, die für Öffentlichkeitsarbeit, Website, Social Media und Publikationen verwendet werden können. Mit Ihrer Teilnahme stimmen Sie dem zu (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO, § 23 KUG). Falls Sie nicht aufgenommen werden möchten, wenden Sie sich bitte an unser Team.
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Community Art Night

Kollektives Malen und Kooperation mit der Zeitschrift der Straße

Bei dieser Ausgabe der Community Art Night steht das kollektive Malen im Mittelpunkt. Alle Altersgruppen sind herzlich willkommen. Parallel ist die Ausstellung Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft bis 18 Uhr geöffnet. In dialogischen Kurzführungen gibt das Team der Zeitschrift der Straße neue Einblicke in die Ausstellung und zu ausgewählten Werken.

Im Rahmen der Ausstellung Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft

Diese Ausgabe der Community Art Night ist eine Kooperation zwischen der Zeitschrift der Straße und der Weserburg Museum für moderne Kunst

Zur Community Art Night:

Während der Ausstellung Cold as Ice. Kälte in Kunst und Gesellschaft lädt der Projektraum in der Weserburg einmal im Monat donnerstags von 17–20:30 Uhr zum Aufwärmen ein. Beim gemeinsamen Gestalten und Begegnen entsteht hier ein Gegenpol zur Kälte – offen für alle und jenseits von Zuschreibungen, Disziplinen oder Sprachen.

Das Programm ist vielfältig: Druckwerkstatt, Malaktionen, Silent Reading & Sketching Event oder ein Community Chor. Zum Abschluss gibt es im März einen Kleidertausch Pop-Up und DJ-Set.

Zwischen 17 und 18 Uhr besteht zudem die Möglichkeit die Ausstellung Cold as Ice zu besuchen. Bei kurzen Führungen und Gesprächen mit Menschen aus der Stadtgesellschaft und Museum werden einzelne Arbeiten vorgestellt.

Ermöglicht durch die Sparkasse Bremen sowie gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.

Foto: Sara Förster

Donnerstag, 27. November 2025, 17–20.30 Uhr

5 Euro, kostenfrei für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren
Ort: Projektraum