Alle drei Häuser bieten an diesem Abend ein abwechslungsreiches Programm: unter anderem eine Poster-Aktion zum Mitmachen, eine interaktive Performance sowie die Ausstellungseröffnung von Martin Reichmann. Außerdem gibt es Live-Musik und DJ-Sets vor und in der Weserburg. Für Snacks und Erfrischungen ist mit Eis, Getränken und einem Food Truck gesorgt.
Programm:
18 Uhr – KH Künstler:innenhaus Bremen
Poster-Aktion: D.O.C.H. Gläserne Decken
Das Künstlerinnenkollektiv D.O.C.H. erkundet in einer partizipativen Plakat-Aktion die Balance zwischen „Raum nehmen“ und „mit Einschränkungen umgehen“. Per Risodruck werden im Hof des Künstler:innenhauses Poster mit Mustern bedruckt und gemeinsam mit den Besuchenden plakatiert. Der öffentliche Raum wird dabei zum Symbol des individuellen Umgangs mit Hindernissen.
19 Uhr – Weserburg Museum für moderne Kunst
Ausstellungseröffnung: Martin Reichmann. Hyper!ons Epiphysis
Massive Skulpturen, schuttartiger Relikte – die Werke von Martin Reichmann haben einen brachialen Charakter. Sein bevorzugtes Material ist Beton. Ein Werkstoff, den er in grobschlächtige Skulpturen verwandelt. Für seine erste institutionelle Einzelausstellung bringt Martin Reichmann neue Werke zusammen. Ungeschliffene Skulpturen aus Beton, welche sich auf Kulturgüter aus verschiedenen Zeiten und Epochen beziehen.
20 Uhr – GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst
Liz Rech & Bubu Mosiashvili:
>>>>> REHEARSING COLLECTIVITY. Walking Performance ________ >>>>>
>>>>> REHEARSING COLLECTIVITY. Walking Performance ________ >>>>> ist eine öffentliche Probe kollektiver Bewegung. Vorangegangen ist ein Workshop mit der Regisseurin, Dramaturgin und Performerin Liz Rech zu Körperpraktiken innerhalb sozialer Bewegungen.
Ausgehend von performativen Techniken des Versammelns im öffentlichen Raum wie Märschen, Demonstrationen oder Kreistänzen geht es um Schwarmprinzipien als choreografische Praxis von Bewegung. >>>>> REHEARSING COLLECTIVITY. Walking Performance ________ >>>>> erprobt, wie Körper in Szene gesetzt werden können, um Wirkung zu entfalten und Handlungsspielräume zu kreieren.
21 Uhr – Vorplatz Weserburg
Live-Musik: Konzert von EPILOG
Experimental Dark-Pop aus Bremen. EPILOG erzählt ein poetisches Nachwort zur dystopischen Realität. Die Texte auf deutsch, englisch und französisch sind verflochten, assoziativ, sehr direkt und auch mal verschlüsselt. Dabei treffen düster dunstige Synthesizer und sirenengleiche Gesänge auf mitreißende Bässe und bilden einen selbstermächtigten und raumeinnehmenden Klang. Die experimentelle Popmusik ist die bittersweete und queere Perspektive auf eine schwache Gesellschaft.
18 – 22 Uhr – Vor und in der Weserburg
DJ-Sets: Techno, Ambient, House bis Breakbeats
Henriette Klitgård
Henriette Klitgård hieß früher Dörte Madolla und legt alles von Techno bis Breaks auf. Ihr Stil zeichnet sich vor allem durch einen besonderen technischen Dilettantismus aus, der charmant durch guten Musikgeschmack überspielt wird. Aufgewachsen im Zuckerclub ist sie unter anderem Resident DJ auf der MS Treue und tanzt als zweite Hälfte des legendären Bo$$popduos Dirty Clits auf verschiedensten Partys zwischen Bremen, Berlin und dem Mond.
Bla
Bla ist als Backronym von Bonnie legt auf zu lesen. Als Backronym [ˈbækɹənɪm] (Rückwärts-Apronym) werden Wörter bezeichnet, die erst nachträglich die (oft scherzhafte) Bedeutung einer Abkürzung erhalten haben. Beispiel: Musik — scherzhaft: Mein uterus singt im kanon.
EO
EOs Musikauswahl bewegt sich genreübergreifend zwischen Ambient, (90’s) House und breakigen Elementen. Sie ist eine DJ aus Bremen, Resident bei der Transition: und veranstaltet als Teil der Transition: Crew regelmäßig Veranstaltungen in Berlin.