Archiv

Yours in Sisterhood (USA 2018 R: Irene Lusztig, 101 Min.)

Das „Ms. Magazine“ war in den 1970ern das US-amerikanische Mainstream-Magazin des Feminismus´. Die Regisseurin Irene Lusztig holt 40 Jahre später das Magazin aus der Vergessenheit. Auf ihrer zweijährigen Reise durch die USA bittet sie Frauen aller Altersklassen, laut aus unveröffentlichten Leserbriefen von damals vorzulesen und sie zu kommentieren. In den Briefen geht um Schwangerschaftsabbrüche, um lesbische Liebesaffären von verheirateten Frauen, um die Ignoranz des Magazins gegenüber Lebenswirklichkeiten schwarzer Frauen…
Aus den spontanen Begegnungen zwischen der Filmemacherin und völlig fremden Frauen entspinnt sich eine Reflexion über den Feminismus in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Irene Lusztig gelingt es in ihrer dokumentarischen Inszenierung, einen Fundus der Frauenbewegung von damals in eine vielschichtige Beziehung mit der Gegenwart zu bringen. Der Film ist in seiner Grundstrategie der  Arbeit Army of Three verwandt, die ästhetische Inszenierung der Lesenden ist jedoch grundverschieden: während bei Andrea Bowers farblich abgestimmte Tableaus mit Vorhang und Blumenstrauß kunstgeschichtliche Kontexte suggerieren, highlighted Lusztig die dokumentarische Wahrhaftigkeit, indem sie die geographischen Orte der Briefeschreiberinnen aufsucht. Die dringliche Not der Schreibenden spricht aus beiden Arrangements.

Eine Veranstaltung im Rahmen von Andrea Bowers. Light and Gravity

zum Weiterlesen:

http://thefilmexperience.net/blog/2018/4/19/doc-corner-yours-in-sisterhood-is-an-essential-film-for-2018.html

https://zeitgeschichte-online.de/film/zum-weltfrauentag-8-maerz-2018

https://www.hammertonail.com/film-festivals/yours-in-sisterhood-review/

offizieller Trailer zum Film:

https://www.youtube.com/watch?v=mtkfSB9errE

Credit: Filmstill aus „Yours in Sisterhood“ (USA 2018 R: Irene Lusztig, 101 Min.)

Montag, 13.01.2020
20:30 Uhr
9,- Euro/ermäßigt 5,50 Euro
Ort: Kommunalkino CITY 46
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Yours in Sisterhood (USA 2018 R: Irene Lusztig, 101 Min.)

Das „Ms. Magazine“ war in den 1970ern das US-amerikanische Mainstream-Magazin des Feminismus´. Die Regisseurin Irene Lusztig holt 40 Jahre später das Magazin aus der Vergessenheit. Auf ihrer zweijährigen Reise durch die USA bittet sie Frauen aller Altersklassen, laut aus unveröffentlichten Leserbriefen von damals vorzulesen und sie zu kommentieren. In den Briefen geht um Schwangerschaftsabbrüche, um lesbische Liebesaffären von verheirateten Frauen, um die Ignoranz des Magazins gegenüber Lebenswirklichkeiten schwarzer Frauen…
Aus den spontanen Begegnungen zwischen der Filmemacherin und völlig fremden Frauen entspinnt sich eine Reflexion über den Feminismus in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Irene Lusztig gelingt es in ihrer dokumentarischen Inszenierung, einen Fundus der Frauenbewegung von damals in eine vielschichtige Beziehung mit der Gegenwart zu bringen. Der Film ist in seiner Grundstrategie der  Arbeit Army of Three verwandt, die ästhetische Inszenierung der Lesenden ist jedoch grundverschieden: während bei Andrea Bowers farblich abgestimmte Tableaus mit Vorhang und Blumenstrauß kunstgeschichtliche Kontexte suggerieren, highlighted Lusztig die dokumentarische Wahrhaftigkeit, indem sie die geographischen Orte der Briefeschreiberinnen aufsucht. Die dringliche Not der Schreibenden spricht aus beiden Arrangements.

Eine Veranstaltung im Rahmen von Andrea Bowers. Light and Gravity

 

zum Weiterlesen:

http://thefilmexperience.net/blog/2018/4/19/doc-corner-yours-in-sisterhood-is-an-essential-film-for-2018.html

https://zeitgeschichte-online.de/film/zum-weltfrauentag-8-maerz-2018

https://www.hammertonail.com/film-festivals/yours-in-sisterhood-review/

offizieller Trailer zum Film:

https://www.youtube.com/watch?v=mtkfSB9errE

Credit: Filmstill aus „Yours in Sisterhood“ (USA 2018 R: Irene Lusztig, 101 Min.)

Dienstag, 14.01.2020
18:00 Uhr
9,- Euro/ermäßigt 5,50 Euro
Ort: Kommunalkino CITY 46
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Talking Heads. Künstlergespräch mit Peter Piller

„In Löcher blicken“, „regionales Leuchten“, „schlafende Häuser“ – seit Mitte der 1990er Jahre sammelt der Künstler Peter Piller Bilder aus Zeitungen, Bibliotheken, verschiedensten Archiven und dem Internet, die er ordnet, neu benennt und in Gruppen zusammenführt. Sein nüchtern, analytischer Blick bringt dabei vielerlei Absurditäten des modernen Lebens hervor, wie z.B. die Ödnis von „Bauerwartungsflächen“ oder die befremdliche Erotik in der Serie „Eis essende Mädchen“. Peter Piller ist damit nicht zuletzt ein Chronist unserer Zeit. Im scheinbar Vertrauten macht er mitunter Untiefen einer Gesellschaft aus, die sich in medialen Bildern ihrer selbst vergewissert. Neben dem Archiv Peter Piller werden im Gespräch mit Kurator Ingo Clauß weitere Werkgruppen vorgestellt und diskutiert.

Peter Piller (*1968 in Fritzlar) lebt und arbeitet in Hamburg. Seine Arbeiten werden international ausgestellt und befinden sich zudem in mehreren bedeutenden Museumssammlungen. Von 2006 bis 2018 war er Professor für Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Seit Oktober 2018 leitet er die Klasse für Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf.

Credit: Peter Piller, aus ‚In Löcher blicken‘, 1994-2004, Courtesy Capitain Petzel, Berlin @ VG Bild-Kunst, Bonn 2019

Mittwoch, 15.01.2020
19:00 Uhr
Eintritt: 5,- Euro
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Dosensound und Kronkorkenrassel

Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung im kek Kindermuseum

In dieser offenen Werkstatt bauen wir Instrumente aus Alltagsgegenständen wie Kronkorken oder Pappschachteln.

Sonntag, 19.01.2020
14:30 Uhr
Offene Werkstatt für Familien mit Kindern ab 6 Jahren mit Jana Matschke

Eintritt: 5,- Euro inkl. Mitmachausstellung
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In their own words: Dirk Meinzer

Der Künstler (*1972 in Karlsruhe) stellt im Gespräch mit Annett Reckert (Städtische Galerie Delmenhorst) und Dr. Anne Thurmann-Jajes (Zentrum für Künstlerpublikationen) eigene und andere Werke aus dem Zentrum für Künstlerpublikationen vor.

Sonntag, 19.01.2020
16:00 Uhr
3,- Euro zzgl. Eintritt
Archiv

Trust Women

Andrea Bowers im Kontext feministischer Kunst

Vortrag von Dr. Astrid Mania

Die Kunstgeschichte ist keine starre Ahnentafel. Sie ist auch mehr als ein Netzwerk aus Künstler*innen, wozu manche sie in unseren neoliberalen Zeiten gern erklären. Festgeschrieben ist sie keinesfalls. Sie wird vielmehr beständig erweitert, auch um außerkünstlerische und vergangene Positionen.

Frauen fordern ihren Platz in dieser Erzählung mit Nachdruck erst seit den 1970er Jahren ein. Natürlich gab es in immer auch Künstlerinnen, häufig, wenn überhaupt erwähnt, als „Ausnahmefrauen“ tituliert. Auf welche Mütter und Großmütter, auf welche Strukturen hätte sich die Generation um 1970 beziehen können? Sie musste selbst tätig werden. Also gründeten die Künstlerinnen Judy Chicago und Miriam Shapiro das Feminist Art Program, das sie dem California Institute of Arts in Los Angeles (CalArts) angliederten. Dort hat später auch Andrea Bowers studiert. Judy Chicago, aber auch Mary Kelly, nennt Bowers als wichtige Vorbilder. Das gilt nicht nur für eine künstlerische Praxis, die feministische Themen starkmacht, sondern auch für den Gedanken der Gemeinschaft.

Der Vortrag von Astrid Mania wird die Künstlerinnen, Werke und Strukturen vorstellen, in denen Andrea Bowers ihr künstlerisches Tun ansiedelt, und auf die Bedeutung einer Kunstgeschichte verweisen, in der Frauen nicht (mehr) als Singularitäten erscheinen.

Astrid Mania ist freie Kunstkritikerin und Professorin für Kunstkritik und Kunstgeschichte der Moderne an der HFBK Hochschule für bildende Künste Hamburg. 2019 gab sie mit Thomas Fischer die Essaysammlung A Mental Masquerade bei spector books heraus, die der Künstler und Kritiker Brian O’Doherty unter dem Pseudonym Mary Josephson zwischen 1971 und 1973 veröffentlicht hat.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung Andrea Bowers

Credit: Andrea Bowers, Trust Women, 2018, © the artist. Courtesy of Capitain Petzel. Daskal Collection, Photo: Tobias Hübel

Mittwoch, 22.01.2020
19:00 Uhr
Eintritt: 5,- Euro
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Musik machen mit Papier

Fortbildung
für Fachkräfte der Elementarstufe, Primarstufe und Sekundarstufe 1 mit Thomas Schacht, Percussionist

In diesem Workshop wird gezeigt, was für Klänge man mit Papier erzeugen kann. Unterschied­liche Materialien, Stärken und Formen werden auf ihre Klangeigenschaft hin untersucht und natür­lich kommt das auch zum Einsatz an dem Tag.
 Fortbildung für Fachkräfte aus der Elementarstufe, Lehrer*innen der Primar­ und Sekun­darstufe.

Verbindliche Anmeldung bis zum 17. Januar über sekretariat@weserburg.de oder telefonisch Montag bis Freitag 09:00 – 14:00 Uhr, Tel. 0177 6435489

Freitag, 24.01.2020
15:00 Uhr
Fortbildung
Kosten: 25,- Euro p.P
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Wie klingt dein Esel?

Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung im kek Kindermuseum

Angeregt von der abenteuerlichen Geschichte der Bremer Stadtmusikanten wirst du mit ungewöhnlichen Klängen das Abenteuer der tierischen Helden neu erzählen, bis es nur so kracht von Eselsgebäll, Katzenkikeriki, Hundemiauen und Hahnenhufschlägen. Esel, Hund und Katze, Hahn, Räuber und sogar der Wald werden von dir klanglich gestaltet, aufgenommen und werden an unserer Klangstation Teil unseres Geräuscheorchesters. Die neue märchenhafte Reise kann beginnen!

Sonntag, 26.01.2020
14:30 Uhr
Offene Werkstatt für Kinder ab 8 Jahren mit Riccardo Castagnola

Eintritt: 5,- Euro inkl. Mitmachausstellung
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Papierige Pappperkussion

Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung im kek Kindermuseum

In diesem Workshop mit Thomas Schacht, Percussionist werden wir – mit Papier, Karton und Co – Klänge und Rhythmen erzeugen.

Sonntag, 02.02.2020
14:30 Uhr
Offene Werkstatt für Familien mit Kindern ab 6 Jahren.

Eintritt: 5,- Euro inkl. Mitmachausstellung
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PUBLIC MATTERS: Debatten & Dokumente aus dem Skulptur Projekte Archiv – Münster

Buchvorstellung

Öffentlichkeit und Teilhabe sind Grundlagen jeder Demokratie und einer offenen Gesellschaft. Im Zuge eines dreijährigen Forschungsprojekts zum Skulptur Projekte Archiv in Kooperation vom LWL-Museum für Kunst und Kultur und der Universität Münster befasst sich PUBLIC MATTERS mit Zusammenhängen von Kunst und Öffentlichkeit. Zwei der Herausgeberinnen stellen im Zentrum für Künstlerpublikationen das Projekt und die jüngst erschienene Publikation vor.

Mit Prof. Dr. Ursula Frohne, Professorin für Kunst der Moderne und zeitgenössische Kunst, Fachbereich Geschichte/Philosophie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Kunstgeschichte, und Dr. Marianne Wagner Leiterin Skulptur Projekte Archiv, Kuratorin Gegenwartskunst und Skulptur Projekte, LWL-Museum für Kunst und Kultur sowie Dr. Anne Thurmann-Jajes, Leitung Zentrum für Künstlerpublikationen.

Zur Publikation: PUBLIC MATTERS: Debatten & Dokumente aus dem Skulptur Projekte Archiv – Münster, Museum Für Kunst Und Kultur Katalog hrsg. von Hermann Arnhold, Ursula Frohne & Marianne Wagner. Münster 2019/20. Beitr. von Imke Itzen, Klaus Bußmann, Walter Grasskamp, Ulrike Groos, Tom Holert, Kasper König, Mario Kramer, Christine Litz, Florian Matzner, Friedrich Meschede, Ulrich Wilmes u. a. 24 x 30 cm. 480 S. mit 420 meist farb., teils ganzseit. Abb., gebunden. Verlag der Buchhhandlung Walther König, Köln. 38 Euro

Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Aufgeblättert und hineingehört“ im Zentrum für Künstlerpublikationen.

Sonntag, 02.02.2020
15:00 Uhr
3,- Euro zzgl. Eintritt
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ENTFÄLLT: more than shelters

Soziales Design als Antwort auf humanitäre Krisen

Vortrag von Daniel Kerber, Gründer von more than shelters, Hamburg

WICHTIGER HINWEIS: Veranstaltung entfällt wegen Krankheit!

Donnerstag, 06.02.2020
19:00 Uhr
Eintritt: 5,- Euro
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So wie wir sind 2.0

Ausstellungseröffnung

So wie wir sind 2.0 stellt mehr als 180 Werke von über 100 Künstler*innen aus unterschiedlichen Zeiten und Kontexten unter inhaltlichen und formalen Fragestellungen zusammen. Acht Themenareale formulieren künstlerische Annäherungen an Identität oder landschaftliche Traditionen, ein vielfältiges Spiel mit dem Alltag oder Aspekte urbanen Lebens, die Bedeutung des Zufalls oder des Körpers, minimalistische Tendenzen oder gesellschaftlichen Widerstand.

Freitag, 14.02.2020
19:00 Uhr
Eintritt frei

Einführung
Ingo Clauß und Janneke de Vries, Kurator*innen der Ausstellung

Im Anschluss feiern wir gemeinsam im TAU, dem benachbarten
Restaurant, bei Getränken, Chili und Musik.
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Wie klingt dein Esel?

Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung im kek Kindermuseum

Angeregt von der abenteuerlichen Geschichte der Bremer Stadtmusikanten wirst du mit ungewöhnlichen Klängen das Abenteuer der tierischen Helden neu erzählen, bis es nur so kracht von Eselsgebäll, Katzenkikeriki, Hundemiauen und Hahnenhufschlägen. Esel, Hund und Katze, Hahn, Räuber und sogar der Wald werden von dir klanglich gestaltet, aufgenommen und werden an unserer Klangstation Teil unseres Geräuscheorchesters. Die neue märchenhafte Reise kann beginnen!

Sonntag, 16.02.2020
14:30 Uhr
Offene Werkstatt für Kinder ab 8 Jahren mit Riccardo Castagnola

Eintritt: 5,- Euro inkl. Mitmachausstellung
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Das Feixen der Mona Lisa

Vortrag von Prof Dr. Rainer Stollmann

Des Rätsels Lösung ist: Mona Lisa lächelt seit 500 Jahren über die vor ihr stehenden Betrachter*innen. Warum? Weil sie immer noch kein „uomo novo“ geworden sind. Leonardo hat ein Fragezeichen in Frauengestalt gemalt. Man sieht nicht, wer es ist (es gibt etwa ein Dutzend lebendiger Kandidatinnen). Wie alt sie ist (zwischen 17 und 40 Jahre)? Was sie ist (Modepüppchen, edle Dame, Engel, Hure, Mutter, Schwangere)? Es ist nicht sicher, ob sie wirklich lächelt (oder eine leichte Verwachsung oder Narbe am Mundwinkel hat). Und nicht einmal, ob sie eine Frau ist (Leonardo soll sich selbst in ihr porträtiert haben oder seinen jungen Geliebten, den er „Mon Salai“ nannte). Das Bild ist in allen seinen Zügen abstrakt, mehrdeutig und voller Widersprüche. Da können die voyeuristischen Augen eines „uomo vecchio“ schon verzweifeln.

Prof. Dr. Rainer Stollmann, Hochschuldozent i.R. für Kulturtheorie und Kulturgeschichte, Universität Bremen. Forschungsschwerpunkt u.a.: Lachen und Lachkulturen (Groteske, Witz, Komik) von den Anfängen bis heute.

Mittwoch, 19.02.2020
19:00 Uhr
Eintritt: 5,- Euro
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Klang im Wind

Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung im kek Kindermuseum

In dieser offenen Werkstatt können Kinder mit ihren Eltern Wind- und Klangspiele basteln.

Sonntag, 23.02.2020
14:30 Uhr
Offene Werkstatt für Familien mit Kindern ab 6 Jahren mit Jana Matschke

Eintritt: 5,- Euro inkl. Mitmachausstellung
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Let‘s Talk Music. Can you hear me?

Gesprächskonzert mit der Pianistin Claudia Janet Birkholz. Gast: Jörn Paland, Audiotherapeut

Musik übt eine besondere Wirkung auf die meisten Menschen aus und ist für viele von uns von zentraler Bedeutung. Was aber geschieht, wenn wir das Hören erst neu lernen müssen? Pianistin Claudia Janet Birkholz hat sich für das Gesprächskonzert im März den Audiotherapeuten Jörn Paland eingeladen. Paland therapiert Menschen, die ein Cochlea-Implantat tragen und unternimmt Hörspaziergänge mit ihnen, um das Wahrnehmen von Klängen zu lernen.

Im Gesprächskonzert erzählt er, wie „Hören“ eigentlich funktioniert. Weitere Fragen werden außerdem diskutiert: Wie hören wir, wenn wir nicht mehr hören können? Wie bewusst hören wir? Und wie hören wir Musik? Fragen des Publikums sind ausdrücklich erwünscht.

Mit Werken von Cowell, Crumb, Ligeti, Otte u.a.

Donnerstag, 05.03.2020
19:00 Uhr
Eintritt: 14 Euro / erm. 8 Euro an der Abendkasse in der Weserburg
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Finissage Heman Chong. fictionfictionfiction

Finissage und Ausstellungsrundgang mit Dr. Anne Thurmann-Jajes. Anschließend wird ein Radiokunst-Soundstück vorgestellt.

Sonntag, 08.03.2020
15:00 Uhr
Eintritt: 5 Euro
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Ich auch!

film:art 88

Kuratiert und eingeführt Christine Rüffert. Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung Birgit Jürgenssen

Ich auch, auch, ich auch ist der Titel eines S8-Films von Friedl vom Gröller, der den Schlusspunkt eines Programms mit 9 Filmen und Videos bildet. Der Titel gilt aber auch als Klammer für die verschiedenen Positionen der Filmemacherinnen, die damit in den Kontext der Ausstellung „Birgit Jürgenssen. Ich bin.“ (Weserburg) gestellt werden. Allen voran die Arbeiten der geistesverwandten Vertreterinnen der österreichischen Avantgarde der 1970er Jahre Maria Lassnig und Valie Export, aber auch die von Mara Mattuschka, Martha Rosler, Lydia Schouten  und Eva Heldmann. Ihre als Klassiker zu bezeichnenden Werke rücken den weiblichen Körper in den Mittelpunkt und thematisieren die Eingrenzungen und Zurichtungen, die die überkommene Rolle der Frau als Schönheitsikone und Hausfrau mit sich bringt. Aktuelle Videos von Nina Yuen und Katrina Daschner erweitern diese kritische Perspektive, indem sie surreale Phantasien sexuellen Begehrens und männlich konnotierte Selbstermächtigung ins Bild setzen.

Die Filme:

| Mara Mattuschka | NabelFabel | A 1984 | 4:00 | 16mm
| Maria Lassnig | Selfportrait | A 1971 | 5:00 | 16mm
| Valie Export | Hyperbulie | A 1973 | 7:00
| Katrina Daschner | Pferdebusen | A 2017  | 9:00
| Nina Yuen | Evelyn | 2019 | 6:11
| Martha Rosler | Semiotics of the Kitchen | USA 1975 | 5:30
| Eva Heldmann | Johnny oder das rohe Fleisch | BRD 1984 | 4:00
| Lydia Schouten | Echoes of Death – Forever Young | NL 1986 | 14:30
| Friedl vom Gröller | Ich auch, auch, ich auch | A 2012 | 2:00 | 16mm

Für die Veranstaltung gilt das Sicherheitskonzept des Kommunalkinos CITY46: https://www.city46.de/service/sicherheitskonzept

Abb.: Eva Heldmann, Johnny oder das rohe Fleisch

Mittwoch, 02.09.2020
20:00 Uhr
9,- Euro/ermäßigt 5,50 Euro
Ort: CITY 46
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Was mir neulich an der Mythologie auffiel

Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung Birgit Jürgenssen

Vortrag von Sibylle Springer, Künstlerin aus Berlin und Bremen, im Rahmen der Ausstellung Birgit Jürgenssen Ich bin., zur künstlerischen Strategie des Rückbezuges auf mythologische, kunstgeschichtliche oder feministischen Traditionen.

Mittwoch, 30.09.2020
19:00 Uhr
Eintritt: 10 Euro an der Abendkasse

Maximale Teilnehmer*innenzahl: 15 Personen, nur nach Voranmeldung: info@weserburg.de, 0421-59839-0

AUSVERKAUFT. Restkarten eventuell an der Abendkasse
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Hör mal! Mein (Kunst-)Werk als Podcast

Workshop für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren

Es funkt „Kunst“ – und Du bist dabei! Welche Geschichte(n) sendet ein Bild oder ein Objekt? Finde es heraus und produziere Dein eigenes Hörstück zum Kunstwerk.
Im Workshop erfindest Du mit Deinem Smartphone oder einem Mikrofon Töne und Klänge. Alle gesammelten Tonspuren werden unter professioneller Anleitung in einem Schnittprogramm nach Deinen Ideen zusammengefügt. Ist am Ende Dein Hörstück auch ein Kunstwerk? Wir verbreiten es als Podcast in den sozialen Medien (Facebook, Spotify,…).

Ein Kooperationsprojekt zwischen der Weserburg Museum für moderne Kunst, Makemedia Studios, dem Bremer Jugendring und der AWO Bremen.

Freitag, 02.10.2020
15:00 Uhr
Termine:
Freitag, 2. Oktober 2020, 15-18 Uhr
Samstag, 3. Oktober 2020, 11-18 Uhr
Sonntag, 4. Oktober, 11-16 Uhr

Anmeldung
Sekretariat Weserburg
0421-5983920, gewinner@weserburg.de

Die Teilnahme ist kostenfrei. Für ein Mittagessen ist gesorgt. Mikrofone und iPads stehen zur Verfügung.
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Tag der deutschen Einheit

Das Museum ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Samstag, 03.10.2020
11:00 Uhr
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Talking Heads

Die finnische Künstlerin Elina Brotherus im Gespräch mit Kurator Ingo Clauß

ACHTUNG: Die Veranstaltung muss aus organisatorischen Gründen verschoben werden!

Den Kopf in einen Eimer stecken, auf dem Klavier dem eigenen Hund Chopin vorspielen oder zusammen mit Erwin Wurm zur Skulptur werden – die neuen Bilder von Elina Brotherus sind überraschend anders. Mit Verve und viel Humor entstehen seit einigen Jahren Foto- und Videoarbeiten, in denen sie mit einer spielerischen Freude kunsthistorische Reverenzen zum Ausgangspunkt für neue Bildstrategien nimmt.

Hier kommt vieles zusammen, was das Werk von Elina Brotherus so anders und so anregend macht: Sie schafft keine verkopft-intellektuelle „Meta-Kunst“, obgleich sie tiefgründig angelegt ist, sondern bietet uns unmittelbar fassbare, bisweilen sehr humorvolle Bilderfindungen an, die durch ihre einnehmende Ästhetik emotional berühren, zugleich den Blick für neue Sichtweisen öffnen und nicht zuletzt immer wieder irritieren.

Im Gespräch mit Elina Brotherus (*1972 in Helsinki) werden vor allem die jüngeren Arbeiten und Werkgruppen thematisiert, die seit 2016 entstehen und den Schwerpunkt der aktuellen Ausstellung in der Weserburg bilden.

Veranstaltung in englischer Sprache.

Sonntag, 25.10.2020
15:00 Uhr
10 Euro zzgl. Eintritt, Dauer: 60 Min.
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 15 Personen.

Um Voranmeldung wird gebeten: info@weserburg.de, 0421-59839-0

Abb. Elina Brotherus, Performance Is Cancelled Due To Illness, 2017, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020