Entfällt! Neuer Temin 12. Mai: Let‘s Talk Music
Mandelbrotmenge & Supersignale
Let‘s Talk Music
Mandelbrotmenge & Supersignale
Gesprächskonzert mit der Pianistin Claudia Janet Birkholz
Gast: Heinz-Otto Peitgen, Mathematiker
Mit Werken von György Ligeti (1923-2006)
sowie Bildern zur fraktalen Geometrie
Musik setzen bei den meisten Menschen zahlreiche Gefühle frei. Stecken dabei Muster hinter dem Gehörten, können Sie eine soghafte Wirkung auslösen.
In ihren Gesprächskonzerten lädt Claudia Janet Birkholz, Pianistin und künstlerische Leiterin des realtime-Festivals für Neue Musik, drei Mal im Jahr in die Weserburg Museum für moderne Kunst in Bremen ein.
Am 21. April spricht sie ab 19 Uhr mit ihrem Gast, dem Mathematiker Heinz-Otto Peitgen, über illusorische Muster in Verbindung zur fraktalen Geometrie. Dabei spielt sie ausgewählte Stücke von György Ligeti, bei der deutlich wird, wie sich Musik dieser Muster bedienen und besondere Wahrnehmungen auslösen kann. Verblüfft fragt sich das Publikum: Wie viele Hände spielen das Stück? Wie breit ist die Klaviatur?
Ligeti selbst steht dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Parallelität zwischen den mathematischen Forschungen und seinen eigenen kompositorischen Bestrebungen. Als Ligeti ab den 1980er Jahren die Computerdarstellungen der Mandelbrot-Menge von Heinz-Otto Peitgen sah, verstand er den Zusammenhang.
Birkholz und Peitgen sprechen über fraktale Geometrie, die Wirkung von Supersignalen und die faszinierende Soghaftigkeit, die bestimmte Musik ausüben kann – gespielt von Claudia Janet Birkholz am Flügel.
Heinz-Otto Peitgen war Professor für Mathematik an der Universität Bremen (emeritiert 2012) und 2013 Präsident und Geschäftsführer der Jacobs University.
Claudia Janet Birkholz ist Pianistin und Dozentin für Klavier und Neue Musik an der HfK in Bremen.
Programm:
György Ligeti (1923–2006):
Musica ricercata (1951–53)
Etüden (1985–2001)
– L´escalier du diable
– Arc-en-ciel
– Automne à Varsovie
– À bout de souffle
– Galamb Borong