Veranstaltungsvorschau

Internationaler Museumstag

Im Rahmen des Internationen Museumstags haben Besucher*innen ganztägig freien Eintritt in die Weserburg. Darüber hinaus finden Kurzführungen in den Ausstellungen So wie wir sind und FORT. FANTASY ISLAND sowie ein Workshop mit dem US-amerikanischen Musiker Dalton Harris statt.

Programm 

11:30 Uhr
Kurzführung durch die Ausstellung FORT. FANTASY ISLAND
Mit Karin Puck

12:30 Uhr
Kurzführung durch die Ausstellung So wie wir sind
Mit Karin Puck

Jeweils um 14:30, 15:15, 16:15 und 17 Uhr
Acustic Ready Mades
Workshop und Pop Up Klang-Session zur Ausstellung FORT. FANTASY ISLAND mit Dalton Harris

Ort: Projektraum

Zusammen mit dem US-amerikanischen Musiker Dalton Harris werden Klänge und Akustik von gefunden Objekten aus dem Museum erforscht. Am Mixer entsteht eine Soundkulisse zur Ausstellung FORT. FANTASY ISLAND und an unterschiedlichen Orten der Ausstellung vertiefen sich die Teilnehmenden in den Sound von Herzluftballons, Ladenregalen und Schuhsolen.

Das Angebot steht allen Besucher*innen offen und ist auf 20 Minuten angelegt. Kinder unter zehn Jahren sollten in Begleitung am Workshop teilnehmen.

Zur Person:
Dalton Harris ist Posaunist und Soundkünstler, der sowohl mit modernen als auch historischen Instrumenten arbeitet. In seiner Arbeit erforscht er die Schnittstellen zwischen Kunst, Technologie und Alltag – und bringt Alltagsobjekte zum Klingen. Über 50 Werke hat er uraufgeführt, komponiert Soundtracks für Medieninstallationen und entwickelt klangliche Experimente zwischen Improvisation und Komposition.

Er ist aktuell Artist-in-Residence im analogen Studio Het Concreet (Tilburg, NL), leitet das Jugendensemble SMusic21 in Bremen und gibt regelmäßig Workshops, Masterclasses und Residenzen – zuletzt beim Arts Lab der University of New Mexico mit dem New Mexico Contemporary Ensemble, das er mitbegründet hat.

Abb.: Internationaler Museumstag

Internationaler Museumstag:
Sonntag, 18.5.2024, 11-18 Uhr

Eintritt frei
Veranstaltungsvorschau
Weserburg Museum für moderne Kunst, Foto: Weserburg

Lange Nacht der Museen Bremen

Ein Pop up Kunstmarkt, Druck-Mitmach-Stationen, Klavierkonzerte und Kurzführungen – in der Langen Nacht präsentiert die Weserburg ein spannendes und abwechslungsreiches Programm für Klein und Groß.

Programm 

18–23 Uhr
Pop Up Kunstmarkt
Studierende der Hochschule für Künste Bremen bieten individuelle Stücke in kleiner Auflage an. Vom Sticker bis Ohrring oder Postkarte und zu fairen Preisen.

18–22 Uhr
Mitmach-Stationen: Cut Out & Print it! Mit der Künstlerin Sirma Kekeç
Mach mit und werde kreativ! Probier Hochdruck mit Softcut aus, gestalte dein eigenes Kunstwerk und nimm es direkt mit nach Hause! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich!

18– 22 Uhr (stündlich)
Kurzführungen durch die aktuellen Ausstellungen mit Kurator*innen und Kunstvermittler*innen

18:45 Uhr und 19:45 Uhr (jeweils für 20 Minuten)
Klaviervorspiel im Hans Otte. Klanghaus
Die Pianistin Alexandra Wenger probt montags und dienstags mit aus der Ukraine geflüchteten Kindern und Jugendlichen am Flügel im Hans Otte. Klanghaus. Im Rahmen der Langen Nacht laden die jungen Pianist*innen zu einem kurzweiligen Vorspiel ein. Die Sparkasse Bremen AG ermöglicht dabei die Bereitstellung des Flügels.

Lange Nacht der Museen Bremen 2025:
24.05.2025, 18 Uhr bis Mitternacht

Preise und weitere Infos zur Langen Nacht unter www.langenachtbremen.de
Veranstaltungsvorschau
Soundmaschinen Werkstatt, realtime festival 2025, Foto: Andreas Caspari

RITSCH-RATSCH-KLICK-KLACK

Soundmaschinen Werkstatt für Kinder von 10 bis 15 Jahren mit den Künstlern Thomas Keiser und Felix Fisgus

Im Rahmen des realtime festival 2025 – internationales festival für neue musik bremen

In dieser Werkstatt werden Soundmaschinen aus Alltagsgegenständen (altes Spielzeug, leere Dosen, Weihnachtsdekoration, Pappe) gebaut. Diese Dinge erwecken die Teilnehmenden zum Leben, indem sie sie mit Motoren, elektrischen Schaltungen und Mikrokontrollern verbinden, so dass sie Geräusche erzeugen.

Es geht um das Finden von interessanten Klängen, das Experimentieren mit Material und Technik, Rhythmus, Programmierung und das Bauen von Maschinen. Am Ende der Werkstattwoche wird es am Sonntag, den 1. Juni eine Ausstellung und ein Konzert mit den Ergebnissen der gemeinsamen Arbeit im Tor 40 (Beim Handelsmuseum 9, 28195 Bremen) geben.

Zu den Personen:
Thomas Keiser studierte Integriertes Design (Studio Sprache und Kommunikation) und war anschließend Meisterschüler an der HfK Bremen (Klasse für erweiterte Ideen von filmischen Räumen und konzeptuelle Fotografie, Prof. Rosa Barba). Auslandssemester führten ihn an die Korean National University of Arts, Seoul.  Er stellte in der Weserburg Bremen Museum für moderne Kunst aus, ebenso in Osnabrück, Delmenhorst, Seoul und Hamburg. Mit Felix Fisgus, Master of Arts in Digital Media an der HfK, entwickelte er die Soundmaschinen Werkstatt.

In Kooperation mit der Weserburg Museum für moderne Kunst.

Abb.: Soundmaschinen Werkstatt, realtime festival 2025, Foto: Andreas Caspari

Donnerstag, 29. Mai + Freitag, 30. Mai + Samstag, 31. Mai 2025, jeweils 11-15 Uhr

20 Euro
Ort: Kunstvermittlung
Veranstaltungsvorschau
Junger Mann mit Cap und dunklem Einteiler sitzt entspannt auf einer Bank, schaut ruhig und direkt in die Kamera.

queeres Schreiben mit Tomasz Jedrowski

Im Rahmen des Festivals queer.lit!

Für einen zweitägigen Schreibworkshop, der sich an junge Menschen bis 25 Jahren richtet, kommt Tomasz Jedrowski im Juni 2025 auf Einladung des [virt.] Literaturhaus Bremen im Rahmen von queer.lit! in die Weserburg.
Mittels diverser Schreibübungen erkunden die Teilnehmer*innen, was „queer“ bedeutet und bedeuten kann, und verwandeln dabei eigene Erfahrungen, Empfindungen und Ideen in Texte.

Der Schreibworkshop findet in der Bibliothek der Weserburg (und in den Ausstellungsräumen) statt. Mit Zeit und Ruhe zum Schreiben gibt es auch die Möglichkeit, sich vom Ort selbst inspirieren zu lassen

Keine Vorkenntnisse sind hierbei erforderlich, nur die Lust zum Schreiben!
Anmeldung unter: janin.rominger@literaturkontor-bremen.de

Zur Person:
Tomasz Jedrowski wuchs als Kind polnischer Eltern in Bremen auf und studierte in Cambridge und Paris Jura. Sein Debütroman Im Wasser sind Wir Schwerelos (im Original: Swimming in the Dark) ist eine queere Liebesgeschichte zu Zeiten des polnischen Kommunismus, die vom Guardian und dem Amerikanischen NPR als eines der Bücher des Jahres gekürt und von Dua Lipa für ihren Bookclub ausgewählt wurde. Der Roman ist bisher auf neunzehn Sprachen übersetzt und wird gerade für die Bühne adaptiert. Tomasz Jedrowski lebt in Frankreich und arbeitet an seinem zweiten Roman.

Eine Kooperation des [virt.] Literaturhaus, der Weserburg Museum für moderne Kunst, von Queeraspora e.V., des Bremer Literaturkontors und des Rat&Tat–Zentrum für queeres Leben.

Abb.: Porträt Tomasz Jedrowski, Foto: Roxane Cassehgari

Freitag, 13.06.2025, 16–20 Uhr + Samstag, 14.06.2025, 10–18 Uhr

Eintritt frei
Ort: Bibliothek
Veranstaltungsvorschau
Aufgeschlagenes Buch mit zwei farbigen Rechtecken in Lila- und Violetttönen, minimalistische, abstrakte Darstellung ohne Text.
Hugo Bonamin, Bruit, 2023, Foto: Tobias Hübel

Bruit – Eine audiovisuelle Interpretation

Audio-Video Präsentation zum Künstlerbuch Bruit (2023) und Gespräch mit dem Künstler Hugo Bonamin

Bei dem Künstlerbuch Bruit (auf Deutsch Lärm) handelt es sich um ein stilles Buch, das die mit Farben verbundenen Empfindungen erforscht. Das Buch enthält über 508 Seiten, auf denen jeweils ein Blatt mit einer anderen Farbe abgebildet ist, die mithilfe von Ölpastellkreiden erzeugt wurde. Die dargestellten Farben bilden einen Farbkreis, welcher computergeneriert angeordnet worden ist. Das Bilderlebnis ist in all seiner Einfachheit so dennoch ein komplexer Prozess.

Nach einer kurzen Einführung in Ausstellung Monochromie. Zur Ästhetik publizierter Kunst erläutert die Kuratorin Anne Thurmann-Jajes gemeinsam mit dem Künstler die besonderen Zusammenhänge des Künstlerbuches Bruit (auf Deutsch Lärm) und der gleichnamigen Audio-Video Installation.

Als besondere Aktion wird das Künstlerbuch mit einer Videoinstallation von Roger Fähndrich und einer Klangkomposition von Seijiro Murayama präsentiert. Die 508 mehrdeutigen Farben von Hugo Bonamin werden zufällig auf dem Bildschirm angezeigt, während 508 verschiedene Töne nacheinander abgespielt werden. Die Video-Präsentation kann nach der Veranstaltung weiter betrachtet werden.

Im Rahmen der Ausstellung Monochromie. Zur Ästhetik publizierter Kunst

Zur Person:
Hugo Bonamin (*1979, lebt in Brüssel) wurde in Paris als Sohn einer schweizerischen Mutter und eines argentinischen Vaters, beide Architekten, geboren. Er besuchte das Atelier Nicolas Poussin und belegte Kurse an der École du Louvre in Paris. Sein wissenschaftliches Abitur erlangte er in London. Anschließend bildete er sich autodidaktisch als Künstler und Maler weiter.

Abb.: Hugo Bonamin, Bruit, 2023, Foto: Tobias Hübel

Sonntag, 15.06.2025
11:30 Uhr
4 Euro zzgl. Museumseintritt
Ort: Bibliothek
Veranstaltungsvorschau
Weiße Kanister-Skulptur auf Betonboden, daneben eine blaue, flüssigkeitsähnliche Form als grafisches Element.
Noelle BuAbbud, for i had heard - and it was not news (detail), 2024, Foto: Joya Bahkyi

what is that invisible thing your arm is resting on

Ausstellungseröffnung: Meisterschüler*innen der Hochschule für Künste Bremen 2025

Im Rahmen der Eröffnung findet eine Performance statt: Letztes Rauschen

Eine klangliche Hommage an die aussterbenden Leuchtstofflampen. Verlassene Einkaufsstraßen, flackerndes Licht, das letzte Geräusch einer vergangenen Zeit.
Violine : Yu Mita, E-Gitarre: Christian Rosales Fonseca, Schlagzeug: Aaron Schröder, Komposition und Klangregie: Reika Hattori

Zur Ausstellung:
Die Ausstellung der Meisterschüler*innen der Hochschule für Künste Bremen gibt einen vielfältigen Einblick in die aktuelle Kunstproduktion der Hansestadt. Auf der dritten Ebene der Weserburg Museum für moderne Kunst präsentieren zwölf Künstler*innen auf über 800 qm neue Werke und eröffnen dabei einen Dialog über gesellschaftliche und biografische Brüche, politische Transformation und persönliche Ermächtigung – zwischen Grundsätzlichem und Alltäglichem, zwischen Persönlichem und Kollektivem.

Weitere Informationen zur Ausstellung hier.

Abb.: Noelle BuAbbud, for i had heard – and it was not news (Detail), 2024, Foto: Joya Bahkyi

Freitag, 27.06.2025
19:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Ebene 3
Veranstaltungsvorschau

Queer Schreiben – Gegen die Norm!

Mit Jutta Reichelt im Rahmen des Festivals queer.lit!

Weit mehr als vielen bewusst ist, schränken uns oft „unsichtbare“ normative Vorstellungen ein. Das gilt für das „richtige Leben“ (Heteronormativität), wie auch für das „richtige Schreiben“. Die zwei offenen Termine von Queer Schreiben: Gegen die Norm! (28. Juni und 12.Oktober 2025) sind eine Einladung, diese Normen und Konventionen schreibend in Frage zu stellen, zu unterlaufen und dadurch Schreiben als selbstermächtigende und widerständige Ausdrucksmöglichkeit kennenzulernen. Es besteht die Möglichkeit, an einem queeren Alphabet zu schreiben („Queer von A-Z“) oder schreibend anderen (auch eigenen!) Impulsen nachzugehen. Neben und nach dem Schreiben besteht die Gelegenheit zum Austausch und Vorlesen, für Fragen und Support.

Teilnehmer*innen der Schreibwerkstätten können bei der queeren Lesebühne am 4. Dezember 2025 im Kulturzentrum Lagerhaus entstandene Texte vortragen.

Die zwei offenen Werkstatttermine werden geleitet von der queeren Bremer Autorin Jutta Reichelt (www.juttareichelt.com) und richten sich an alle queeren Personen, unabhängig von Herkunft oder Schreiberfahrung. Alle, die Lust aufs Schreiben und auf Austausch in der Gruppe haben, sind herzlich willkommen! Die Teilnahme an einem oder an beiden Terminen ist ohne vorherige Anmeldung möglich.

 Zur Person:
Jutta Reichelt (*1967) lebt als Schriftstellerin und Geschichtenanstifterin in Bremen. Sie schreibt Romane, Erzählungen, literarische Essays, bloggt Über das Schreiben von Geschichten und leitet Schreibwerkstätten. Ihre Texte wurden mehrfach ausgezeichnet, bereits 2001 erhielt sie den Würth-Preis der Tübinger Poetik-Dozentur, zu dem Herta Müller die Laudatio hielt. 2015 erschien der Roman Wiederholte Verdächtigungen bei Klöpfer & Meyer (Tübingen), 2020 der literarische Portraitband Blaumeier oder der Möglichkeitssinn (Bremen). Für die Arbeit an Mein Leben war nicht, wie es war erhielt sie 2020 das Literatur-Projektstipendium des Bremer Senators für Kultur. Der Roman ist 2024 beim Kröner Verlag erschienen.

 Eine Kooperation des [virt.] Literaturhaus, der Weserburg Museum für moderne Kunst, von Queeraspora e.V., des Bremer Literaturkontors und des Rat&Tat–Zentrum für queeres Leben.

Samstag, 28.06.2025
14:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Bibliothek