Künstlerräume

29.03.2014 - 25.05.2014

Auf der zum großen Teil labyrinthisch angelegten ersten Etage der Weserburg wurden fünfzehn Künstlerräume eingerichtet. Die den Räumen zugeordneten Positionen stehen für sich und für das jeweilige künstlerische Œuvre, vermögen aber durchaus im Sinne eines Kontrastprogramms auch miteinander zu korrespondieren. Präsentiert werden Malerei, Skulptur, Foto-, Video- und Textarbeiten, die zu einem abwechslungsreichen Rundgang einladen. Einige ältere Werke aus den Sammlungen der Weserburg sind den Betrachtern bereits durch frühere Besuche bekannt, andere werden in dieser Form und Kombination zum ersten Mal gezeigt. Vier der Räume sind von den Künstlern selbst speziell für diese Ausstellung eingerichtet worden.

Die spannungsreiche Abfolge der Werke gibt einen Eindruck von der Vielfalt und Qualität künstlerischer Produktion heute, welche sich eindrucksvoll in den Sammlungen des Hauses abbilden. Selbstbewusst stellen die Künstlerinnen und Künstle ihre Werke und Konzepte zur Debatte. Gerade in den dabei zu Tage tretenden Unterschieden, Widersprüchen und Entgegnungen reagieren die Künstlerräume der Weserburg auf die Komplexität heutiger Welterfahrung.

Die ganz bewusst raumbezogenen Präsentationen ermöglichen den Besuchern eine besonders intensive Auseinandersetzung mit den Werken. Das Eintauchen in und das Konzentrieren auf die Kunst wird durch Zusatzinformationen in Form von Wandtexten und durch Führungsblätter, die man auch mitnehmen kann, ergänzt und erleichtert.

Künstlerinnen und Künstler

Armando, Achim Bertenburg, Barbara Bloom, Liam Gillick, Michael Gitlin, Jean François Guiton, Christian Haake, Szabolcs KissPál, Willi Kopf, Korpys/ Löffler, Hermann Nitsch, Gerhard Rühm, Reiner Ruthenbeck, Ben Vautier, Wolfgang Wagner-Kutschker