Mark Harrington
Between Spaces
In den ungegenständlichen Bildern des amerikanischen Malers Mark Harrington überwiegen horizontale Linien und Strukturen. In einem aufwändigen Prozess zieht er mit verschiedenen Werkzeugen tastbare Spuren in die Schichten der pastosen, noch feuchten Acrylfarbe. Auf diese Weise werden diese Werke „lesbar“ im Sinne einer ihnen gleichsam „eingeschriebenen“ Lineatur. Harrington betont, dass er und seine Bilder eine direkte Beziehung zum Jazz besäßen. Und umgekehrt inspirieren wiederum seine Werke den Jazzpianisten Michael Wollny und den Vibraphonisten Christopher Dell zu neuen Klängen. Alle drei Künstler sprechen gar von Synergien und Affinitäten, die es in ihrem Werk gibt. Und alle drei sind gleichermaßen mit dem Sammler und Musikproduzenten Siggi Loch aufs Engste verbunden.
Parallel zur „jazzahead 2011“ präsentiert die Weserburg eine Auswahl von Werken Harringtons, welche zusammen mit einem mitten im Raum stehenden Konzertflügel zu sehen sind. Zur Eröffnung, am Freitag, dem 29. April und bei weiteren Anlässen während der Ausstellung wird dieses Instrument inmitten der Bilder bespielt.