Katalog zur Ausstellung in der Weserburg | Museum für moderne Kunst
13. Juli – 16. September 2007
Mit Zeichnungen, Bildern und Skulpturen aus Bremer Privatsammlungen stellte die Ausstellung Jörg Immendorff als einen Künstler vor, der wie kaum ein anderer mit seiner Kunst den Traum an die Verwandelbarkeit der Welt wach gehalten hat. In allem was er tat, suchte er die Öffentlichkeit, die er als Forum der Diskussion, als Standort der Kritik verstand. Mit unbändiger Kraft – selbst in den Jahren der schweren Krankheit – hat Immendorff für die Kunst gefochten, und unverbrüchlich an ihre Kraft geglaubt, den Menschheitstraum von einer anderen Welt weiter zu verfolgen. Die Kunst als Gegenentwurf zum Bestehenden war sein Terrain, das er in einem unerschöpflichen Reichtum der Formen immer aufs Neue absteckte.
Texte: Carsten Ahrens, Jörg W. Gronius, Erwin Koch
Hg.: Carsten Ahrens, Weserburg | Museum für moderne Kunst, 2007
Umfang: 144 Seiten mit zahlreichen Abbildungen (deutsch)